Dübel

Dübel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Dübel die Dübel
Genitiv des Dübels der Dübel
Dativ dem Dübel den Dübeln
Akkusativ den Dübel die Dübel

Worttrennung:

Dü·bel, Plural: Dü·bel

Aussprache:

IPA: [ˈdyːbl̩]
Hörbeispiele:  Dübel (Info)
Reime: -yːbl̩

Bedeutungen:

[1] Hilfsmittel, um Schrauben durch Stauchung in ein Material belastbar zu befestigen
[2] kurz für: Holzdübel, ein kurzer Stab aus Holz zur dauerhaften Verbindung von Holzteilen
[3] mitteldeutsch für: Joint; Darreichungsform für Haschisch

Herkunft:

mittelhochdeutsch tübel, althochdeutsch tubil, vordeutsch *dubila- „Pflock“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Keilbolzen
[2] Lamello, Zapfen
[3] Joint, Tüte

Unterbegriffe:

[1] Dämmstoffdübel, Fassadendübel, Gasbetondübel, Gipskartondübel, Hohlraumdübel, Kippdübel, Kunststoffdübel, Nageldübel, Nylondübel, Schraubdübel, Schwerlastdübel, Spreizdübel, Stabdübel, Universaldübel

Beispiele:

[1] Die Entwicklung des Dübels brachte einem Schwaben viel Geld ein, als er erkannte, wie man Schrauben haltbar montieren konnte.
[1] „Ich sprach mit Arthur Fischer, der den gleichnamigen Dübel erfunden hat.“[2]
[2] Dübel sind meist aus Buchenholz.
[2] Es gibt 6-, 8- und 10-mm-Dübel.
[2] Meist werden Dübel mit Holzleim eingeleimt.
[2] „Der Abstand der Dübel zur Regalvorderkante ist so bemessen, dass sich der Auszug mitsamt seiner Zierblende bündig im Regalfach versenken lässt.“[3]
[3] Jeder von ihnen konsumierte täglich so seine drei, vier Dübel.

Wortbildungen:

dübeln

Entlehnungen:

Hebräisch: דיבל, russisch (vermutlich): дюбель

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Dübel
[3] Wikipedia-Artikel „Haschisch
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dübel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDübel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Dübel
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Dübel
[1, 2] The Free Dictionary „Dübel
[1, 2] Duden online „Dübel
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Dübel“ auf wissen.de
[*] Wahrig Herkunftswörterbuch „Dübel“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Dübel“, Seite 219.
  2. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 16.
  3. Multiplex-Küche Küchenideen aus Multiplex selbst gebaut. selbst.de, Bauer Xcel Media Deutschland KG, Hamburg, Deutschland, 18. September 2019, abgerufen am 16. Mai 2021.
  4. Englischer Wikipedia-Artikel „dowel
  5. Französischer Wikipedia-Artikel „cheville (assemblage)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Deubel, Döbel
Anagramme: Büdel, düble
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