Allesfresser

Allesfresser (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Allesfresser die Allesfresser
Genitiv des Allesfressers der Allesfresser
Dativ dem Allesfresser den Allesfressern
Akkusativ den Allesfresser die Allesfresser

Worttrennung:

Al·les·fres·ser, Plural: Al·les·fres·ser

Aussprache:

IPA: [ˈaləsˌfʁɛsɐ]
Hörbeispiele:  Allesfresser (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie: ein Lebewesen, das aus pflanzlichen und tierischen Organismen seine Nahrung bezieht

Herkunft:

Paul sieht in dem Wort eine Lehnübersetzung von einem französischen omnivores  fr, zunächst auf Vögel, bald aber auf alle Tiere angewendet.[1] Das französische Wort geht auf das Lateinische zurück.
strukturell: Ableitung (speziell Zusammenbildung) zu der Wortgruppe alles fressen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Synonyme:

[1] Omnivore, Pantophage, Allesesser

Oberbegriffe:

[1] Lebewesen

Beispiele:

[1] Das Gebiss des Allesfressers hat sich angepasst.
[1] Der Mensch ist ein Allesfresser, vermutlich weil seine Ahnen Aasfresser waren.
[1] „Das war eine vorzügliche Lektüre für Kinder wie den Jungen auf Laxnes, der, was Bücher betraf, ein Allesfresser war.“[2]
[1] „Das Wildschwein ist ein Allesfresser.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Allesfresser
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allesfresser
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAllesfresser
[1] The Free Dictionary „Allesfresser
[1] Duden online „Allesfresser

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „Allesfresser“.
  2. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 107. Isländisches Original 1975.
  3. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 144.
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