Dung
Dung (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Dung | — |
Genitiv | des Dunges des Dungs |
— |
Dativ | dem Dung dem Dunge |
— |
Akkusativ | den Dung | — |
Worttrennung:
- Dung, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [dʊŋ]
- Hörbeispiele: Dung (Info)
- Reime: -ʊŋ
Bedeutungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch tunc, althochdeutsch tung „unterirdischer, gegen die Kälte bedeckter Raum“ (9. Jahrhundert; als Bestandteil von althochdeutsch tunggulla „Mistwasser“ schon im 8. Jahrhundert); die Dächer von in die Erde gegrabenen Vorrats- oder Aufenthaltsräumen wurden zur Isolierung gegen Winterkälte mit Mist abgedeckt; daneben mittelhochdeutsch tunge, althochdeutsch tunga „Dung“ (12. Jahrhundert), westgermanisch *dung-; beide Etymologien gehen vermutlich auf eine indogermanische Wurzel *dheng- „drücken, krümmen, bedecken, worauf liegen“ zurück.[1][2][3]
Unterbegriffe:
- [1] Kuhdung, Pferdedung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Gülle
Beispiele:
- [1] Der Bauer verteilt den Dung auf dem Acker.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] ein Gemisch von Fäkalien zum Fördern des Wachstums von (Nutz-)Pflanzen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Dung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dung“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Dung.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Dung“, Seite 221.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dung“
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