Floh
Floh (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Floh | die Flöhe |
Genitiv | des Flohs des Flohes |
der Flöhe |
Dativ | dem Floh dem Flohe |
den Flöhen |
Akkusativ | den Floh | die Flöhe |
Worttrennung:
- Floh, Plural: Flö·he
Aussprache:
- IPA: [floː]
- Hörbeispiele: Floh (Info) Floh (Österreich) (Info)
- Reime: -oː
Bedeutungen:
- [1] Entomologie: flügelloses Insekt mit flachem Körper, langen Sprungbeinen und Mundwerkzeugen zum Blutsaugen
- [2] umgangssprachlich, nur Plural: Geld
Herkunft:
- [1] mittelhochdeutsch vlō(ch), althochdeutsch flōh, germanisch *flauha- „Floh“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [2] siehe Verzeichnis:Deutsch/Geld
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Schmarotzer, Blutsauger, Insekt
Unterbegriffe:
- [1] Blattfloh, Hundefloh, Katzenfloh, Menschenfloh, Sandfloh, Vogelfloh, Wasserfloh
Beispiele:
- [1] Der Floh legt Eier auf die Haut des Wirtes.
- [1] „Und die Flöhe bissen bestialisch.“[2]
- [1] „Der alte Karai hatte den Kopf umgewandt und schnappte auf der Suche nach einem Floh ärgerlich an seinen Hinterbeinen herum, dass die gefletschten gelben Zähne knackten.“[3]
- [1] „Eine Art Folter, die wenige Leser sich vorstellen können, verursachte mir unerträgliche Qualen; eine Million Flöhe stürzten sich hocherfreut auf meinen Körper, voll Gier nach meinem Blut und meiner Haut, die sie mit einem Fanatismus durchlöcherten, von dem ich keine Ahnung gehabt hatte.“[4]
- [2] Mein Traum ist es, nach Amerika zu ziehen und viele Flöhe zu verdienen.
Redewendungen:
- die Flöhe husten hören – spitzfindig sein
- jemandem einen Floh ins Ohr setzen – jemandem etwas sagen, was ihn aus der Ruhe bringt
- lieber einen Sack voll Flöhe hüten – eine schwierige Aufsicht ablehnen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] flügelloses Insekt mit flachem Körper, langen Sprungbeinen und Mundwerkzeugen zum Blutsaugen
[2] umgangssprachlich, nur Plural: Geld
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Floh“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Floh“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Floh“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Floh“
- [1] The Free Dictionary „Floh“
- [1] Wiktionary-Verzeichnis Tiere
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Floh“, Seite 303.
- Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 80.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 651. Russische Urfassung 1867.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 221 f. Druckfehler beseitigt.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Flo
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