Frei
Frei (Deutsch)
Substantiv, Nachname
Singular m | Singular f | Plural | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Frei (Frei) |
die Frei (Frei) |
die Freis | |||
Genitiv | des Frei des Freis Freis |
der Frei (Frei) |
der Freis | |||
Dativ | dem Frei (Frei) |
der Frei (Frei) |
den Freis | |||
Akkusativ | den Frei (Frei) |
die Frei (Frei) |
die Freis | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Frei“ – für männliche Einzelpersonen, die „Frei“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Frei“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Frei“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Frei, Plural: Freis
Aussprache:
- IPA: [fʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: Frei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] Familienname
Herkunft:
- von frei, vermutlich im Gegensatz zu Leibeigenen
Namensvarianten:
- Frey
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
Beispiele:
- [1] Frau Frei ist nett.
- [1] Wir sind bei Freis zum Essen eingeladen.
- [1] die Freis von nebenan
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Frei (Familienname)“
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Frei | — |
Genitiv | des Freis | — |
Dativ | dem Frei | — |
Akkusativ | das Frei | — |
Worttrennung:
- Frei, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [fʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: Frei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] dienstfreie Zeit
Herkunft:
- von frei
Beispiele:
- [1] „Seitens der Pflegenden besteht keine Verpflichtung, aus dem Frei heraus arbeiten zu müssen." [1]
- [1] „Aus dem Frei zur Arbeit holen ist bei uns an der Tagesordnung." [2]
- [1] „Die gravierenden Folgen: Versorgungsmängel, […], das Holen aus dem Frei und dem Urlaub." [3]
- [1] „Und letztendlich muss ja auch niemand im Frei erreichbar sein." [4]
- [1] „Die ‚kurzfristigen Überstunden‘ sowie das ‚Holen aus dem Frei‘ würden im Ausgleichskonto als solche gekennzeichnet." [5]
Übersetzungen
[1] dienstfreie Zeit
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Joern Suermann, Ethikorientierte Führung in der Pflege, Springer Verlag, Wiesbaden 2020, S. 265.
- Johanna Knüppel, Mein Recht auf Frei, DfBK, Berlin 2016, S. 12.
- Sarah Micucci: „Ich habe jetzt frei!“ Pflegefachpersonen und ihr Recht auf Freizeit. Abgerufen am 12. Januar 2023.
- Andrea Ramsell und Dr. Ann-Kathrin Hirschmüller: Einspringen aus dem Frei? Nicht immer mit mir! Abgerufen am 12. Januar 2023.
- Kirchliches Arbeitsgericht Augsburg, Urteil v. 18.10.2019 – 2 MV 8/18, BeckRS 2019, 49677.
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