Hackfleisch

Hackfleisch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Hackfleisch
Genitiv des Hackfleisches
Dativ dem Hackfleisch
dem Hackfleische
Akkusativ das Hackfleisch

Worttrennung:

Hack·fleisch, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈhakˌflaɪ̯ʃ]
Hörbeispiele:  Hackfleisch (Info),  Hackfleisch (Info)
Reime: -akflaɪ̯ʃ

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: durch einen Fleischwolf gedrehtes, rohes Fleisch, fachsprachlich: gewolftes Fleisch

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „hack“ des Verbs hacken und Fleisch; früher wurde das Fleisch mit dem Messer kleingehackt

Synonyme:

[1] Faschiertes (österreichisch), Gehacktes, Hack, Haschee

Oberbegriffe:

[1] Fleisch, Nahrungsmittel

Unterbegriffe:

[1] Geflügelhackfleisch, Hackepeter, Lammhackfleisch, Kalbshackfleisch, Mett, Schabefleisch, Schweinehackfleisch, Rinderhackfleisch, Tatar

Beispiele:

[1] „Falscher Hase“ ist ein Braten aus Hackfleisch.
[1] „Er fand plötzlich, daß Böhle-Schniller wahrhaftig recht gehabt hatte mit seinem Rat, das orange-blaue Band niederzulegen. Was hatte er in einer Korporation von Metzgergesellen zu suchen? War es etwa sein Ideal, zeitlebens mit einem Gesicht herumzulaufen, das wie Hackfleisch aussah?“[1]
[1] „Nehmen wir an, jemand möchte sich abends eine Bulette braten und holt das Hackfleisch aus dem Kühlschrank, das er am Vormittag gekauft hat.“[2]

Redewendungen:

[1] aus jemandem Hackfleisch machen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gemischtes Hackfleisch

Wortbildungen:

Hackfleischauflauf, Hackfleischbällchen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Hackfleisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hackfleisch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hackfleisch
[1] The Free Dictionary „Hackfleisch
[1] Duden online „Hackfleisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHackfleisch

Quellen:

  1. Otto Julius Bierbaum  WP: Prinz Kuckuck. In: Projekt Gutenberg-DE. Das lange Messer (URL).
  2. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 39.
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