Holzgeruch

Holzgeruch (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Holzgeruch die Holzgerüche
Genitiv des Holzgeruchs
des Holzgeruches		 der Holzgerüche
Dativ dem Holzgeruch den Holzgerüchen
Akkusativ den Holzgeruch die Holzgerüche

Worttrennung:

Holz·ge·ruch, Plural: Holz·ge·rü·che

Aussprache:

IPA: [ˈhɔlt͡sɡəˌʁʊx]
Hörbeispiele:  Holzgeruch (Info)

Bedeutungen:

[1] Wahrnehmung des Geruchs, der von geschlagen Holz stammt; veränderlicher natürlicher Eigengeruch

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Holz und Geruch

Synonyme:

[1] Holzduft

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hartholzgeruch, Sägespänegeruch, Weichholzgeruch
[1] Birkenholzgeruch, Buchenholzgeruch, Eichenholzgeruch, Eschenholzgeruch, Kiefernholzgeruch, Zedernholzgeruch

Oberbegriffe:

[1] Geruch

Beispiele:

[1] „Am Beispiel der Linde stellen wir fest, dass eine Baumart zusätzlich zum nach aussen verströmten, auch einen inneren Duft besitzt, nämlich einen Holzduft - einen Holzgeruch.“[1]
[1] „ Diese Stoffe werden vom Holz in die Raumluft abgegeben und sind Ursache des typischen Holzgeruchs.“[2]
[1] „In der Werkstatt staubt es und es riecht nach Holz. "Einige Kunden freuen sich über den Holzgeruch, wenn sie bei uns eine Rodel bestellen", berichtet Bernhard Lederwasch.“[3]
[1] „Damit wurde wissenschaftlich bewiesen, dass der im Allgemeinen als angenehm empfundene Holzgeruch nicht gesundheitsschädlich ist, teilte die HAWK mit, an deren Göttinger Fakultät Naturwissenschaften und Technik Plasmaforscher Viöl seit 1994 tätig ist.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der angenehme, frische, intensive, moderige, starke, typische, warme Holzgeruch
ein angenehm süßlicher Holzgeruch (wie bei Palisanderholz, Rosenholz)
ein eigener Holzgeruch der für die Holzart typisch ist (wie bei Erlenholz, Lindenholz)
ein essigsäureartiger Holzgeruch (wie bei Gabunholz)
ein gerbsäureartiger Holzgeruch (wie bei Eichenholz)
ein harziger Holzgeruch (wie bei Fichtenholz, Kiefernholz, Lärchenholz)
ein kautschukartiger Holzgeruch (wie bei Pockholz)
ein lederartiger Holzgeruch (wie beim Teakholz)
ein muffiger Holzgeruch (wie bei der Birke (feucht))
ein säuerlicher Holzgeruch (wie beim Tannenholz)
ein terpentinölartiger Holzgeruch (wie bei Oregonpinenholz, Pitchpinenholz)
ein unangenehmer Holzgeruch (wie bei Rüsterholz, Nußbaumholz (feucht))
ein aromatischer Zederngeruch (Zedernholz)

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Artikel „Holzgeruch“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Holzgeruch“

Quellen:

  1. Holzgeruch eine unbeachtete, jedoch wirksame Eigenschaft(PDF; 1,1 MB) www.ahb.bfh.ch, abgerufen am 16. Februar 2014
  2. Ist Holz ein gesundheitsverträglicher Baustoff?(PDF; 27KB) www.uniklinik-freiburg.de, abgerufen am 16 Februar 2014
  3. Maßgeschneiderte Rodel - Holzgeruch liegt in der Luft www.deutsche-handwerks-zeitung.de, abgerufen am 16. Februar 2014
  4. Forscher: Holzgeruch nicht gesundheitsschädlich www.goettinger-tageblatt.de, abgerufen am 16. Februar 2014
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