Intrige

Intrige (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Intrige die Intrigen
Genitiv der Intrige der Intrigen
Dativ der Intrige den Intrigen
Akkusativ die Intrige die Intrigen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Intrigue

Worttrennung:

In·t·ri·ge, Plural: In·t·ri·gen

Aussprache:

IPA: [ɪnˈtʁiːɡə]
Hörbeispiele:  Intrige (Info)
Reime: -iːɡə

Bedeutungen:

[1] bösartiger Plan mit dem Ziel, andere Menschen zu seinen eigenen Gunsten auszunutzen

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch intrigue  fr entlehnt[1][2]

Synonyme:

[1] Kabale, Komplott, Verschwörung, Ränke

Sinnverwandte Wörter:

[1] Intrigenspiel, Ränkespiel

Unterbegriffe:

[1] Hofintrige, Mobbing, Theaterintrige

Beispiele:

[1] Der Sohn plant eine Intrige gegen seinen Vater.
[1] „Irgendwann aber akzeptiert der jüngere Sohn die Königswürde doch, die Intrigen am Hof ebben ab, und das Edo-Reich geht einer weiteren Blütezeit mit neuen Eroberungen entgegen.“[3]
[1] „Im letzten erregten Moment tauchen verzweifelte Intrigen auf.“[4]
[1] „Er war unsicher, und sie spürte, daß er jetzt nicht nur der Familie, sondern auch ihren möglichen Intrigen mißtraute.“[5]
[1] „Hinter der Dummheit des Sprechers scheinen Gefühle auf, die ihm unvorstellbar bleiben müssem, und bald darauf leitet er eine Intrige ein.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] böse Intrige, gemeine Intrige, Opfer einer Intrige

Wortbildungen:

intrigieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Intrige
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Intrige
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Intrige
[1] The Free Dictionary „Intrige
[1] Duden online „Intrige
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIntrige

Quellen:

  1. Duden online „Intrige
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Intrige“, Seite 446.
  3. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 37.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 110.
  5. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 71. Englisches Original 1954.
  6. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 118 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: reinigt, Tigerin, tingier
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