Kailoff
Kailoff (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kailoff | die Kailoffe |
Genitiv | des Kailoffs | der Kailoffe |
Dativ | dem Kailoff | den Kailoffen |
Akkusativ | den Kailoff | die Kailoffe |
Worttrennung:
- Ka·i·loff, Plural: Ka·i·lof·fe
Aussprache:
- IPA: [ˈkaːˌʔilɔf]
- Hörbeispiele: Kailoff (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gaunersprache: Hund
Herkunft:
- Entlehnung aus jiddisch כלב (YIVO: kelev) → yi ‚Köter‘, das seinerseits hebräisch כֶּלֶב (CHA: kælæv) → he ‚Hund‘ entstammt[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Der Speckjäger, der jede ‚dufte‘ (gute) und jede ‚linke‘ (schlechte) ‚Winde‘ (Haus), jeden ‚Kaffer‘ und jeden ‚bissigen Kailoff‘ (Hund) in seinem Gäu kannte, ging natürlich seltener verschütt als der Knopftalfer, der ohne Lokalkenntnis Haus für Haus abklopfte.“[2]
- [1] „[…] na, endlich hört man doch da vorn einen Kailoff (Hund) bellen, nu ist’s nicht mehr weit, und guck, da und dort sieht man auch schon noch mehr Lichter aus dem Dorfe![…]“[3]
Übersetzungen
[1] Gaunersprache: Hund
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 677.
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 677.
- Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie, Band 168, Springer, Berlin 1940. Seite 87. ISSN 0303-4194. Zitiert nach Google Books.
- Klaus Bergmann (Hrsg.): Schwarze Reportagen. Aus dem Leben der untersten Schichten vor 1914: Huren, Vagabunden, Lumpen, Originalausgabe, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984. Seite 130. ISBN 9783499178429. Zitiert nach Google Books.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Katzoff
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