Kompott

Kompott (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kompott die Kompotte
Genitiv des Kompottes
des Kompotts
der Kompotte
Dativ dem Kompott
dem Kompotte
den Kompotten
Akkusativ das Kompott die Kompotte

Worttrennung:

Kom·pott, Plural: Kom·pot·te

Aussprache:

IPA: [kɔmˈpɔt]
Hörbeispiele:  Kompott (Info)
Reime: -ɔt

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: gekochte Früchte, eingemachtes Obst

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch: compote  fr im 18. Jahrhundert entlehnt; aus altfranzösisch composte  fro = Anhäufung, Gemischtes; aus vulgärlateinisch: composita  la, composta  la = Zusammengesetzes, Gemischtes; zum Partizip Perfekt von dem Verb componere  la = zusammensetzen gebildet; aus dem Präfix con-  la, com-  la = zusammen und dem Verb ponere  la = setzen, stellen;[1][2][3] vergleiche Kompost

Synonyme:

[1] Fruchtkompott

Oberbegriffe:

[1] Süßspeise, Speise

Unterbegriffe:

[1] Apfelkompott, Aprikosenkompott, Birnenkompott, Erdbeerkompott, Heidelbeerkompott, Kirschkompott, Marillenkompott, Mirabellenkompott, Pflaumenkompott, Rhabarberkompott, Weichselkompott, Zwetschenkompott, Zwetschgenkompott, Zwetschkenkompott, Zwiebelkompott

Beispiele:

[1] Die Äpfel sind schon etwas verschrumpelt, ich werde ein Kompott aus ihnen machen.
[1] Heute essen wir einen opulenten Nachtisch: Kaiserschmarren mit einem Kompott aus Zwetschgen und Mirabellen.
[1] „Nachdem das Kompott verzehrt war, wurden Käse und Salzgebäck herumgereicht, währenddessen die vier unauffällig und verzweifelt versuchten, neuen Gesprächsstoff zu finden.“[4]
[1] „Graeber schüttete das Fleisch und das Kompott in zwei Schüsseln, die Frau Witte ihnen gegeben hatte.“[5]

Wortbildungen:

Kompottschale, Kompottteller

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kompott
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kompott
[1] Duden online „Kompott
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKompott

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 433.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 516, Eintrag „komponieren“.
  3. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 701
  4. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 129. Englisches Original 1988.
  5. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 354. Urfassung von 1954.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Komplott
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