Kongo

Kongo (Deutsch)

Substantiv, m, n, Toponym

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ der Kongo(das) Kongo
Genitiv des Kongo
des Kongos
(des Kongo)
(des Kongos)

Kongos
Dativ dem Kongo(dem) Kongo
Akkusativ den Kongo(das) Kongo

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

„Kongo“ kann sowohl maskulines als auch neutrales Genus haben. Der Artikel wird bei „Kongo“ als Maskulinum stets gebraucht, bei „Kongo“ als Neutrum nur dann, wenn „Kongo“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht.
Der Ländername war ursprünglich ein Maskulinum, wird heute aber zunehmend als Neutrum verwendet.[1]
[1] In amtlichen Texten wird Kongo ohne Artikel gebraucht.[2]
[2] In amtlichen Texten wird ausschließlich die Form Demokratische Republik Kongo verwendet.[3]

Worttrennung:

Kon·go, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔŋɡo]
Hörbeispiele:  Kongo (Info)
Reime: -ɔŋɡo

Bedeutungen:

[1] Staat in Zentralafrika mit der Hauptstadt Brazzaville
[2] nicht amtlich: Staat in Zentralafrika mit der Hauptstadt Kinshasa, drittgrößter Staat Afrikas

Abkürzungen:

[1] Internet: CG, olympisch: COG
[2] DR Kongo, Internet: CD, ISO 3166: COD

Synonyme:

[1] amtlich: Republik Kongo, umgangssprachlich: Kongo-Brazzaville
[2] amtlich: Demokratische Republik Kongo; umgangssprachlich: Kongo-Kinshasa, 1908–1960: Belgisch-Kongo, 1971–1997: Zaire

Oberbegriffe:

[1, 2] Staat

Beispiele:

[1] Im Kongo leben etwa 4 Millionen Menschen.
[1] Brazzaville ist die Hauptstadt von Kongo.
[2] „Rund zwei Drittel der Fläche des Kongo sind von Tropischem Regen- und Höhenwald bedeckt.“[4]
[2] Die Wahl im Kongo 2006 wurde auch von UNO-Soldaten überwacht.
[2] Kinshasa ist die Hauptstadt von Kongo.

Wortbildungen:

kongolesisch, Kongolese, Kongolesin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kongo
[1] Wikipedia-Artikel „Republik Kongo
[2] Wikipedia-Artikel „Demokratische Republik Kongo
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKongo
[1, 2] Duden online „Kongo_Staat_Afrika
[1, 2] Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 55 f.

Quellen:

  1. Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Richtiges Deutsch leicht gemacht. Das zuverlässige Nachschlagewerk zu mehr als 10 000 typischen Fragen zur deutschen Sprache. Klärung von Zweifelsfällen in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Auf der Basis der aktuellen Anfragen an die WAHRIG-Sprachberatung. wissenmedia GmbH, Gütersloh/München 2009, ISBN 978-3-577-07566-4, Rn. 342.1.
  2. Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 55.
  3. Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 55 f.
  4. verändert nach Wikipedia-Artikel „Demokratische Republik Kongo

Substantiv, m, Toponym

Singular Plural
Nominativ der Kongo
Genitiv des Kongo
des Kongos
Dativ dem Kongo
Akkusativ den Kongo

Worttrennung:

Kon·go, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔŋɡo]
Hörbeispiele:  Kongo (Info)
Reime: -ɔŋɡo

Bedeutungen:

[1] Fluss, großer Strom in Zentralafrika

Oberbegriffe:

[1] Fluss

Beispiele:

[1] Der knapp 4.400 km lange Kongo hat ein noch größeres Einzugsgebiet als der Nil.

Wortbildungen:

Kongobecken

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kongo (Fluss)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKongo
[1] Duden online „Kongo

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kongo
Genitiv des Kongo
Dativ dem Kongo
Akkusativ das Kongo

Worttrennung:

Kon·go, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔŋɡo]
Hörbeispiele:  Kongo (Info)
Reime: -ɔŋɡo

Bedeutungen:

[1] eine in der Demokratischen Republik Kongo, in der Republik Kongo und in Angola gesprochene Bantusprache

Abkürzungen:

ISO 639-1: kg, ISO-639-2/3: kon

Synonyme:

[1] Kikongo

Oberbegriffe:

[1] Bantusprache

Beispiele:

[1] Sprechen Sie Kongo?
[1] Wie heißt das auf Kongo?
[1] Wie kann ich mein Kongo verbessern?
[1] Die Verschriftlichung des Kongo begann schon sehr früh.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kikongo
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