Krüger

Krüger (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Krüger die Krüger
Genitiv des Krügers der Krüger
Dativ dem Krüger den Krügern
Akkusativ den Krüger die Krüger

Worttrennung:

Krü·ger, Plural: Krü·ger

Aussprache:

IPA: [ˈkʁyːɡɐ]
Hörbeispiele:  Krüger (Info)
Reime: -yːɡɐ

Bedeutungen:

[1] Inhaber eines Kruges (eines Lokals)

Oberbegriffe:

[1] Wirt

Beispiele:

[1] „Der nimmt hastig einen Schluck, bestellt noch einen zweistöckigen Schnaps und fragt den Krüger unmotiviert nach dem Wege zum Bahnhof.“[1]
[1] „Die Bauern waren mit ihrem neuen Krüger zufrieden, zumal es im Blauen Schimmel von Tag zu Tag ungemütlicher wurde.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[(1)] Wikipedia-Artikel „Krüger
[1] Duden online „Krueger

Quellen:

  1. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 437. Erstveröffentlichung 1931.
  2. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 197.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Krüger
(Krüger)
die Krüger
(Krüger)
die Krügers die Krüger
Genitiv des Krüger
des Krügers
Krügers
der Krüger
(Krüger)
der Krügers der Krüger
Dativ dem Krüger
(Krüger)
der Krüger
(Krüger)
den Krügers den Krüger
Akkusativ den Krüger
(Krüger)
die Krüger
(Krüger)
die Krügers die Krüger
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Krüger“ – für männliche Einzelpersonen, die „Krüger“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Krüger“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Krüger“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Krü·ger, Plural 1: Krü·gers

Aussprache:

IPA: [ˈkʁyːɡɐ]
Hörbeispiele:  Krüger (Info)
Reime: -yːɡɐ

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Herkunft:

  1. Im Oberdeutschen Berufsname für einen Töpfer oder Geschirrhändler, abgeleitet von mittelhochdeutsch kruoc  gmhKrug“;
  2. im Niederdeutschen Berufsname für einen Gastwirt, abgeleitet von mittelniederdeutsch kroger  gml, kruger  gmlWirt, Gastwirt, Schenkwirt“.[1]

Namensvarianten:

Crüger, Krochmann, Krog, Kröger, Krogmann, Krueger, Krug, Krügel, Krügle, Krügler, Krugmann, Kryger

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Hardy Krüger, deutscher Schauspieler
Mike Krüger, deutscher Komiker

Beispiele:

[1] Harald Krüger wurde im Mai 2015 Vorsitzender des Vorstands der BMW AG.[2]

Wortbildungen:

Altekrüger, Altkrüger, Dreskrüger, Heidekrüger, Jakobskrüger, Krügerrand, Steinkrüger

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Krüger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krüger
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrüger
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 366.
[1] GenWiki: „Krüger (Familienname)
[1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Krüger

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 366.
  2. Götz Hamann: BMW: "Widerspruch gehört dazu". In: Zeit Online. Nummer 43/2015, 6. November 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. November 2015).
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