Laumann

Laumann (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Laumann die Laumänner
Genitiv des Laumanns
des Laumannes
der Laumänner
Dativ dem Laumann den Laumännern
Akkusativ den Laumann die Laumänner

Worttrennung:

Lau·mann, Plural: Lau·män·ner

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯ˌman]
Hörbeispiele:  Laumann (Info)
Reime: -aʊ̯man

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, abwertend: schwache Person ohne eigene Meinung

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv lau und dem Substantiv Mann

Sinnverwandte Wörter:

[1] Lusche, Memme, Schlappschwanz, Warmduscher, Weichei

Beispiele:

[1] „»Und wenn die glauben, dass du ein Laumann bist, dann bekommst du nichts.«“[1]
[1] „»Die Punks, die's heute gibt, das sind alles Laumänner. Die kannste angucken, das sind alles Pfeifen, die ham mit früher gar nix mehr zu tun.«“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laumann
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLaumann
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Laumann
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Laumann
[1] Duden online „Laumann
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der neuen amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 23. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2004, ISBN 978-3-411-04013-0 „Laumann“, Seite 596.

Quellen:

  1. Alfred Bekker, Horst Bieber, Peter Schrenk, Albert Baeumer: Ein Kommissar gibt niemals auf. Sammelband – 4 Thriller. 2022, ISBN 9783745222708, Seite 516 (Zitiert nach Google Books)
  2. Klaus Farin: Böhse Onkelz. Gehasst, geliebt, vergöttert. Die Geschichte einer deutschen Band. 2017, ISBN 9783945398616, Seite 43 (Zitiert nach Google Books)

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Laumann
(Laumann)
die Laumann
(Laumann)
die Laumanns
Genitiv des Laumann
des Laumanns
Laumanns
der Laumann
(Laumann)
der Laumanns
Dativ dem Laumann
(Laumann)
der Laumann
(Laumann)
den Laumanns
Akkusativ den Laumann
(Laumann)
die Laumann
(Laumann)
die Laumanns
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Laumann“ – für männliche Einzelpersonen, die „Laumann“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Laumann“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Laumann“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Lau·mann, Plural: Lau·manns

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯ˌman]
Hörbeispiele:  Laumann (Info)
Reime: -aʊ̯man

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Namensvarianten:

[1] Lauman, Laumans

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Karl-Josef Laumann

Beispiele:

[1] Frau Laumann ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Laumann wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Laumanns kommen heute aus dem Oberpfälzer Wald.
[1] Der Laumann trägt nie die Schals, die die Laumann ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Laumann kommt, geht der Herr Laumann.“
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Laumanns liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] „Manfred Laumann und seine Frau Anna werden zivilen Ungehorsam üben.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Laumann
[1] „Laumann“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLaumann
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheLaumann
[1] „Laumann“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen; mit Ähnlichkeitssuche)
[1] „Laumann“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)

Quellen:

  1. Andrea Böhm: Zwischen Christus und Castor. In: taz.de. 10. März 1998, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 17. Januar 2023).
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