Laute

Laute (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Laute die Lauten
Genitiv der Laute der Lauten
Dativ der Laute den Lauten
Akkusativ die Laute die Lauten

Worttrennung:

Lau·te, Plural: Lau·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯tə]
Hörbeispiele:  Laute (Info)
Reime: -aʊ̯tə

Bedeutungen:

[1] Musik: Saiteninstrument mit birnenförmigem Korpus und angesetztem Hals

Herkunft:

mittelhochdeutsch lūte  gmh, im 13. Jahrhundert von altfranzösisch lëut  fro entlehnt, das wahrscheinlich über spanisch laúd  es, alaúd  es, alod  es auf arabisch  ? (al-’ūd)  ar „Laute“ (wörtlich: Holz, Instrument aus Holz) zurückgeht[1]

Gegenwörter:

[1] Balalaika, Gitarre, Mandoline, Ukulele

Oberbegriffe:

[1] Zupfinstrument, Saiteninstrument

Unterbegriffe:

[1] Theorbe

Beispiele:

[1] Er zupfte die Saiten der Laute sehr sanft.
[1] „Am Steuerhaus klimperte jemand auf einer alten Laute.[2]
[1] „Als die Truppe abgetreten war, spielten und sangen die beiden Musiker Li Ming und Wu Hwe, der eine zur Zither, der andere zur Laute.“[3]
[1] „Trix nahm die Laute von der Wand und reichte sie Elisabeth.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Laute zupfen, schlagen
[1] zur Laute singen

Wortbildungen:

Lautenist, Lautenschläger, Lautenspiel, Lautenspieler

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Laute
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Laute
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laute
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLaute
[1] The Free Dictionary „Laute
[1] Duden online „Laute

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Laute“.
  2. Martin Selber: … und das Eis bleibt stumm. Roman um die Franklin-Expedition 1845–1850. 11. Auflage. Das neue Berlin, Seite 42.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 238. Chinesisches Original 1755.
  4. Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 153. Zuerst 1920.

Deklinierte Form

Worttrennung:

Lau·te

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯tə]
Hörbeispiele:  Laute (Info)
Reime: -aʊ̯tə

Grammatische Merkmale:

  • Variante für den Dativ Singular des Substantivs Laut
  • Nominativ Plural des Substantivs Laut
  • Genitiv Plural des Substantivs Laut
  • Akkusativ Plural des Substantivs Laut
Laute ist eine flektierte Form von Laut.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Laut.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Flaute, laut, lauter, Leute
Anagramme: Aulet, autel, autle
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