Lutz

Worttrennung:

Lutz, Plural: Lutz

Aussprache:

IPA: [lʊt͡s]

Hörbeispiele:  Lutz ^(Info)

Reime: -ʊt͡s

Bedeutungen:

[1] Sport: Sprungelement beim Eiskunstlauf

Herkunft:

benannt nach dem österreichischen Eisläufer Alois Lutz

Gegenwörter:

[1] Axel, Flip, Rittberger, Salchow, Toeloop

Oberbegriffe:

[1] Sprung, Eiskunstlauf, Sport

Beispiele:

[1] Sie stürzte beim Lutz und musste Punktabzüge hinnehmen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] doppelter Lutz, dreifacher Lutz

Wortbildungen:

[1] Doppellutz, Wurf-Lutz

[1] Wikipedia-Artikel „Lutz (Eiskunstlauf)“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lutz“

Worttrennung:

Lutz, Plural: Lut·ze

Aussprache:

IPA: [lʊt͡s]

Hörbeispiele:  Lutz ^(Info)

Reime: -ʊt͡s

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Herkunft:

[1] Koseform von Ludwig[1]

Namensvarianten:

[1] Ludwig

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Lutz Dombrowski, Lutz Hachmeister, Lutz Helmig, Lutz Mackensy, Lutz Moik, Lutz H. Peper, Lutz Rathenow, Lutz Riedel, Lutz Röhrich, Lutz D. Schmadel, Lutz Schnell, Lutz Schott von Schottenstein

Beispiele:

[1] Der thüringische Schriftsteller Lutz Seiler erhielt den Marie Luise Kaschnitz-Preis der Evangelischen Akademie Tutzing.[2]

[1] Wikipedia-Artikel „Lutz“

[1] Wikipedia-Artikel „Lutz (Name)“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lutz“

Quellen:

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Lutz“ – für männliche Einzelpersonen, die „Lutz“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Lutz“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Lutz“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Lutz, Plural 1: Lutz, Lut·zes, Plural 2: Lut·zens

Aussprache:

IPA: [lʊt͡s]

Hörbeispiele:  Lutz ^(Info)

Reime: -ʊt͡s

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Herkunft:

1. vom Personennamen Luizo, einer Kurzform zu Personennamen mit dem Bildungselemet leut „Volk“, meist wohl Ludwig[1][2]
2. vom römischen Gentilnamen Lucius[2]

Namensvarianten:

[1] Litz, Lucius, Luitz, Lusch, Luß, Lutsch, Lütz, Lutze, Luz

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Alois Lutz (1898–1918), österreichischer Eiskunstläufer

[1] Carl Lutz (1895–1975), Schweizer Diplomat

[1] Joseph Maria Lutz (1893–1972), deutscher Schriftsteller

Beispiele:

[1] Juliana Lutz arbeitet seit 1998 am Institut für soziale Ökologie.[3]

[1] Wikipedia-Artikel „Lutz (Name)“

[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 323

[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 21 u. a.

[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 435

[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 155

[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 335 „Lutz-“, 325 „LEUTE, Luizo“

[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 54*, 80, 81

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lutz“

[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Lutz“

Quellen: