Maikäfer
Maikäfer (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Maikäfer | die Maikäfer |
Genitiv | des Maikäfers | der Maikäfer |
Dativ | dem Maikäfer | den Maikäfern |
Akkusativ | den Maikäfer | die Maikäfer |
Worttrennung:
- Mai·kä·fer, Plural: Mai·kä·fer
Aussprache:
- IPA: [ˈmaɪ̯ˌkɛːfɐ]
- Hörbeispiele: Maikäfer (Info), Maikäfer (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] Entomologische Taxonomie, im Plural: die Insektengattung Melolontha aus der Familie der Blatthornkäfer
- [2] ein Vertreter von [1]; brauner, blattfressender Käfer, dessen Larven (die Engerlinge) sich von Wurzeln ernähren
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Mai (nach der Flugzeit) und Käfer
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Melolontha hippocastani
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Junikäfer
Verkleinerungsformen:
- [2] Maikäferchen
Oberbegriffe:
- [2] Blatthornkäfer, Käfer, Insekt, Kerf, Tier
Unterbegriffe:
- [1] Feldmaikäfer, Waldmaikäfer
Beispiele:
- [1] Maikäfer werden bis zu 23 mm groß.
- [1] „Maikäfer haben eine Zykluszeit von drei bis fünf, meist vier Jahren. Das heißt, die frischgeschlüpften Engerlinge benötigen vier Jahre, bis sie eine vollständige Metamorphose zum geschlechtsreifen Tier durchgemacht haben.“[1]
- [2] „Nach Beendigung der Metamorphose gräbt sich der Maikäfer, seinem Namen entsprechend, in den Monaten April und Mai aus dem Erdboden, fliegt hauptsächlich im Mai und Juni und ernährt sich überwiegend von den Blättern von Laubbäumen.“[1]
- [2] Die Fühler des Maikäfers zitterten, er witterte schon von Ferne Nahrung oder einen Geschlechtspartner.
- [2] „Jeder weiß, was so ein Mai-
- Käfer für ein Vogel sei.“[2]
- [2] Maikäfer flieg, / Dein Vater ist im Krieg - (Volkslied)
- [2] „Reinhard Mey beschreibt in dem bekannten Lied ‚Es gibt keine Maikäfer mehr‘ (Album: Wie vor Jahr und Tag, 1974) die Folgen der massiven Bekämpfung der Maikäfer mit dem inzwischen verbotenen Insektizid DDT zwischen Anfang der 1950er Jahre und etwa 1972.“[3]
- [2] „Weihrauch quillt in die Dämmerung, die Monstranz funkelt, und nach der Andacht treiben sich die jungen Leute noch einige Zeit umher auf den Plätzen mit den Bäumen, wo die Maikäfer summen.“[4]
Redewendungen:
- [2] Maikäfer nummerieren, strahlen wie ein Maikäfer, über die Unsterblichkeit des Maikäfers nachdenken
Wortbildungen:
- maikäfern, Maikäferplage, Maikäferpopulation, Maikäfersuppe
Übersetzungen
[1] die Insektengattung Melolontha aus der Familie der Blatthornkäfer
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Dialektausdrücke: | ||
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[2] ein Vertreter von [1]; brauner, blattfressender Käfer, dessen Larven (die Engerlinge) sich von Wurzeln ernähren
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Dialektausdrücke: | ||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Maikäfer“
- [1] Wikispecies-Eintrag „Melolontha“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Maikäfer“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Maikäfer“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Maikäfer“
- [2] The Free Dictionary „Maikäfer“
- [2] Duden online „Maikäfer“
- [2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Maikäfer“ auf wissen.de
- [2] wissen.de – Lexikon „Maikäfer“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Maikäfer“
Quellen:
- Deutscher Wikipedia-Artikel „Maikäfer“ (Stabilversion): Lebensweise
- Wikisource-Quellentext „Max und Moritz — Fünfter Streich“ von Wilhelm Busch
- Deutscher Wikipedia-Artikel „Maikäfer“ (Stabilversion): Maikäfer und Mensch
- Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 49. Erstmals 1956 erschienen.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Marienkäfer
- Anagramme: maikäfre
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