Nillendruck

Nillendruck (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Nillendruck

Genitiv des Nillendrucks
des Nillendruckes

Dativ dem Nillendruck

Akkusativ den Nillendruck

Anmerkung:

Der Küpper gibt leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas an, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste. Obwohl eine fehlerhafte Analogiebildung nicht auszuschließen ist, wurde in manchen Fällen die Genitivform aus anderen Wörterbüchern, so sie denn das Lemma enthalten, übernommen.

Worttrennung:

Nil·len·druck, Plural: nicht angegeben

Aussprache:

IPA: [ˈnɪlənˌdʁʊk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich derb: (starkes) Bedürfnis zu harnen

Herkunft:

  • strukturell:
Determinativkompositum aus den Substantiven Nille und Druck mit dem Fugenelement -n
Das Wort ist seit 1965 bezeugt und vom Bundessoldatendeutsch in die Umgangssprache eingegangen.[1]

Synonyme:

[1] Harndrang; umgangssprachlich: Hochwassermeldung, lebendiges Wasser, Wasserstand/hoher Wasserstand

Unterbegriffe:

[1] Primanerblase

Beispiele:

[1] Sein Nillendruck war so stark, dass er das Gefühl hatte, ihm würde die Blase platzen.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 6. Band Nase–Saras, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570160-0, DNB 840876025, Seite 2040.

Quellen:

  1. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 6. Band Nase–Saras, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570160-0, DNB 840876025, Seite 2040.
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