Nillengarage

Anmerkung:

Borneman macht leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste.

Worttrennung:

Nil·len·ga·ra·ge, Plural: nicht angegeben

Aussprache:

IPA: [ˈnɪlənɡaˌʁaːʒə]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich derb: ein auf Dermatologie und Venerologie spezialisiertes Hospital

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Nille und Garage mit dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Abstinenzklinik, Behandlungskammer, Entwöhnungsheim, Fellklempnerei, Flötenklempnerei, Franzosenhaus, Gießkannengarage, Gnatzenflickerei, Gonokokkenbunker, Herrenschneiderei, Hospital für Haut und Fotze, Hospital für Haut und Liebe, Hungerkloster, Klötengarage, Klötenspenglerei, Kurzwarengeschäft, Lasterbunker, Musikpavillon, Penicillinversorgungsanstalt, Pfeifengarage, Pfeifenklinik, Pfeifentischlerei, Pietzkenflickerei, Reparaturwerkstatt für zerbrochene Pfeifen, Riemenschneiderei, Ritterburg, Rüsselkäfig, Schankerkasten, Schwanzgarage, Schwanzklinik, Schwefelkasten, Spirochätenbunker, Spritzenhaus, Steuerprüfungsinstitut, Trockendock, Trompetenschuke, Wallachei, Zirkus Salvarsani, Zölibatorium

Oberbegriffe:

[1] Hospital, Krankenhaus

Unterbegriffe:

[1] Nillenflicker

Beispiele:

[1]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Ernest Borneman: Sex im Volksmund. Die sexuelle Umgangssprache des deutschen Volkes. Wörterbuch und Thesaurus. Ausgabe 1.–6. Tausend. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1971, ISBN 3-498-00428-X, DNB 456164480, Stichpunkt 63.14.