Pendel

Pendel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Pendel die Pendel
Genitiv des Pendels der Pendel
Dativ dem Pendel den Pendeln
Akkusativ das Pendel die Pendel

Worttrennung:

Pen·del, Plural: Pen·del

Aussprache:

IPA: [ˈpɛndl̩]
Hörbeispiele:  Pendel (Info)
Reime: -ɛndl̩

Bedeutungen:

[1] an einer Stange (manchmal auch Schnur oder Seil) herabhängende Masse, die hin- und herschwingt
[2] mit einer elastischen Feder gekoppelte Masse, die zu Linear- oder Drehbewegungen fähig ist

Herkunft:

seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; von mittellateinisch: pendulum  la, „Herabhängendes“; dieses von lateinisch pendelus „herabhängend, schwebend“; zu penderehängen, herabhängen, schweben[1][2]

Synonyme:

[1] Perpendikel

Unterbegriffe:

[1] Foucaultsches Pendel, Fadenpendel, mathematisches Pendel, Federpendel, Torsionspendel (Drehpendel), Uhrpendel

Beispiele:

[1] Das Pendel der großen Standuhr schwang stetig hin und her und verbreitete eine merkwürdige Stimmung.
[1] „Das Pendel einer Standuhr zählte die Sekunden, die er schwieg.“[3]
[1] „Wilder Wein rankte um das kleine Viereck, und ein paar Reben hingen herunter und schwankten im Winde wie die dunklen Pendel einer lautlosen Uhr.“[4]

Wortbildungen:

pendeln, Pendeluhr

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pendel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pendel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pendel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pendel
[1] The Free Dictionary „Pendel
[1] Duden online „Pendel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPendel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 689.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 987.
  3. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 240.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 349. Urfassung von 1954.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Pedell
Anagramme: pendle
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