Politesse

Politesse (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Politesse die Politessen
Genitiv der Politesse der Politessen
Dativ der Politesse den Politessen
Akkusativ die Politesse die Politessen

Worttrennung:

Po·li·tes·se, Plural: Po·li·tes·sen

Aussprache:

IPA: [ˌpoliˈtɛsə]
Hörbeispiele:  Politesse (Info)
Reime: -ɛsə

Bedeutungen:

[1] weibliche Angestellte im Dienste der Polizei oder einer Gemeinde, die vorwiegend für den ruhenden Verkehr eingesetzt wird

Herkunft:

Kontamination (Kofferwort) aus den Substantiven Polizei und Hostess

Männliche Wortformen:

[1] Politeur

Oberbegriffe:

[1] Beruf

Beispiele:

[1] Man „steckte" der Leiterin der 40 Politessen, der 33jährigen Hille-Frauke Mews, daß im Noyemberheft des Herrenmagazins Er recht flotte Bilder von einer ihrer Damen erschienen seien.[1]
[1] Vorher waren sie primär als Politessen zur Verkehrsregelung und in der Parkraumüberwachung eingesetzt gewesen.[2]
[1] Politessen in Paris haben nun eine neue Aufgabe. Sie müssen keine Strafzettel mehr für den privaten Parkplatz schreiben, doch Falschparker unerbittlich bestrafen.[3]
[1] Wie die New Yorker Politesse Mallony, die sich vorgenommen hatte, eine ganz besondere Leistung zu bringen.[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Politesse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Politesse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPolitesse

Quellen:

  1. Cornelia Jacobsen: Zwischen Strip und Streife. In: Zeit Online. 28. März 1969, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. August 2012).
  2. Jutta Sommerbauer: Polizeischüler: Fast die Hälfte Frauen. In: DiePresse.com. 2. April 2009, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 27. August 2012).
  3. Holger Kreitling: Lücke mit Aussicht. In: Welt Online. 24. Juni 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 27. August 2012).
  4. "Wundervolle Chance für New York, sich und seine Kraft allen zu zeigen!". In: DiePresse.com. 5. November 2001, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 27. August 2012).

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Politesse
Genitiv der Politesse
Dativ der Politesse
Akkusativ die Politesse

Worttrennung:

Po·li·tes·se, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌpoliˈtɛsə]
Hörbeispiele:  Politesse (Info)
Reime: -ɛsə

Bedeutungen:

[1] veraltet: zuvorkommendes Auftreten ohne emotionaler Beteiligung

Herkunft:

Lehnwort aus dem Französischen politesse  fr[1]

Synonyme:

[1] Höflichkeit, Zuvorkommenheit

Gegenwörter:

[1] Frechheit, Rüpelhaftigkeit, Unhöflichkeit

Oberbegriffe:

[1] Verhalten, Umgangsform

Beispiele:

[1] „Und so richtete ich die Frage an ihn, wie es komme, daß ein Mann von solcher Politesse keine andere Stellung als die eines Postkutschers habe finden können.“[2]
[1] „Er versicherte später, Kontenance bewahrt zu haben, doch bin ich dessen nicht ganz sicher, trotzdem ihm sein gutes Herz und seine Politesse den Sieg über sich erleichtert haben mögen.“[3]
[1] „Der Franzose entrüstet sich über die kleinsten Abweichungen von formeller Höflichkeit, ahnt aber kaum, daß oft in den vollständigsten Formen der Politesse (ich wähle mit Fleiß oft französische Ausdrücke für französische Sachen) ein Geist der Nichtachtung und Geringschätzung liegt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Politesse

Quellen:

  1. siehe Referenz DWDS
  2. Paul Busson: Die Wiedergeburt des Melchior Dronte. In: Projekt Gutenberg-DE. Suche: Kapitel 41 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL).
  3. Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. In: Projekt Gutenberg-DE. Neuntes Kapitel (URL).
  4. Carl von Clausewitz: Kleine Schriften. In: Projekt Gutenberg-DE. Über den Nationalgeist der Franzosen (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL).
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