Seifenblase

Seifenblase (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Seifenblase die Seifenblasen
Genitiv der Seifenblase der Seifenblasen
Dativ der Seifenblase den Seifenblasen
Akkusativ die Seifenblase die Seifenblasen

Worttrennung:

Sei·fen·bla·se, Plural: Sei·fen·bla·sen

Aussprache:

IPA: [ˈzaɪ̯fn̩ˌblaːzə]
Hörbeispiele:  Seifenblase (Info)

Bedeutungen:

[1] ein dünner Film Seifenwasser, der eine hohle Kugel mit schillernder Oberfläche formt
[2] übertragen: ein Synonym für etwas, das zwar anziehend, aber dennoch inhaltslos ist

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt, übertragene Bedeutung 18. Jahrhundert.[1]
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Seife, Fugenelement -n und Blase

Beispiele:

[1] Als Kinder haben wir mit einem Becher Seifenlösung und einem Strohhalm Seifenblasen gemacht.
[1] „Aus dem Garten von Stracks kamen Seifenblasen über den Zaun geflogen.“[2]
[1] „Eine Menge Seifenblasen scheinen auf einmal in meinem Gehirn zu platzen.“[3]
[2] Mein Traum von einer großen Gesangskarriere stellte sich als Seifenblase heraus.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] wie eine Seifenblase zerplatzen

Wortbildungen:

[1] Seifenblasen-Set

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Seifenblase
[1, (2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seifenblase
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSeifenblase
[1] The Free Dictionary „Seifenblase
[1] Duden online „Seifenblase

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Seife.“
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 61.
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 140. Erstmals 1956 erschienen.
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