Skrupel
Skrupel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Skrupel | die Skrupel |
Genitiv | des Skrupels | der Skrupel |
Dativ | dem Skrupel | den Skrupeln |
Akkusativ | den Skrupel | die Skrupel |
Worttrennung:
- Skru·pel, Plural: Skru·pel
Aussprache:
- IPA: [ˈskʁuːpl̩]
- Hörbeispiele: Skrupel (Info)
- Reime: -uːpl̩
Bedeutungen:
- [1] Bedenken, Zweifel oder Gewissensbisse, die zu Hemmungen führen
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch scrūpulus → la "spitzes Steinchen; Skrupel" entlehnt, Diminuitiv von scrūpus → la "scharfer, spitzer Stein"[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Sie hat keine Skrupel, ihn zu töten.
- [1] „Ohne Skrupel trägt die Zigeunerin die Silberkette seiner Mutter, die er ebenfalls versteckt hatte, in ihrem Haar.“[2]
- [1] „Noch hatte er Skrupel, sie offen zu betrachten; hinter der Zeitung verborgen beobachtete er sie heimlich über den Rand der Blätter hinweg.“[3]
- [1] „Die lauteren Herzen nehmen nämlich eine ganze Reihe von Vorurteilen für sich in Anspruch, deren Fehlen bei den zynischen Gemütern vielleicht die ausbleibenden Skrupel ausgleicht.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] keine, keinerlei Skrupel haben, moralische Skrupel
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Bedenken, Zweifel oder Gewissensbisse, die zu Hemmungen führen
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Dialektausdrücke: | ||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Skrupel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Skrupel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Skrupel“
- [1] The Free Dictionary „Skrupel“
- [1] Duden online „Skrupel (Hemmung, Bedenken, Zweifel)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Skrupel“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Skrupel“, Seite 852.
- Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 326 f.
- Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 42.
- Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 73. Französisch 1939.
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Skrupel | die Skrupel |
Genitiv | des Skrupels | der Skrupel |
Dativ | dem Skrupel | den Skrupeln |
Akkusativ | das Skrupel | die Skrupel |
Worttrennung:
- Skru·pel, Plural: Skru·pel
Aussprache:
- IPA: [ˈskʁuːpl̩]
- Hörbeispiele: Skrupel (Info)
- Reime: -uːpl̩
Bedeutungen:
- [1] das Skrupel - ein altes Gewichtsmaß[1]
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] Apothekergewicht
Unterbegriffe:
- [1] Silber-Skrupel
Beispiele:
- [1] Zwei Silber-Skrupel waren im Verhältnis beider Metalle von 1 : 120 dem Libralas wertgleich.[3]
- [1] Die neue kampanische Drachme von 3 Skrupel Gewicht bildete die Grundlage für Roms auswärtigen Verkehr.[4]
- [1] Ein Skrupel entspricht etwa 1,25 Gramm.
- [1] Eine Unze wird eingetheilt in 8 Drachmen oder Quintel; ein Drachma in 3 Skrupel, und ein Skrupel in 2o Apothekergrane. (1822)[5]
Wortbildungen:
- Skrupelfuss
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Skrupel“
- [1] Duden online „Skrupel (Gewicht)“
- [1] Jurende's vaterländischer Pilger: Geschäfts- und Unterhaltungsbuch, Band 21
Quellen:
- Wikipedia-Artikel Apothekergewicht
- Duden online „Skrupel (Gewicht)“
- Blätter für deutsche Landesgeschichte, Bände 55-56, 1907. Abgerufen am 16. November 2015.
- Jahresberichte der Geschichtswissenschaft, Band 31, Mittler & Sohn, 1910. Abgerufen am 16. November 2015.
- Theoretisch-praktische Anweisung zum Kopfrechnen, Herz Klaber. Abgerufen am 16. November 2015.
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