Sommerkorn

Anmerkung:

Die ohnehin seltene Pluralform Korne beziehungsweise hier …korne lässt sich hinsichtlich Bedeutung [2] praktisch nicht nachweisen.

Worttrennung:

Som·mer·korn, Plural: Som·mer·kor·ne

Aussprache:

IPA: [ˈzɔmɐˌkɔʁn]

Hörbeispiele:  Sommerkorn ^(Info)

Bedeutungen:

• Landwirtschaft:

[1] kein Plural; allgemein: Getreide, das im Frühjahr ausgesät und in den Sommermonaten desselben Jahres abgeerntet wird

[2] bestimmte Art von [1] wie Sommergerste, Sommerroggen, Sommerweizen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sommer und Korn

Synonyme:

[1] Sommergetreide

Gegenwörter:

[1, 2] Winterkorn

Oberbegriffe:

[1, 2] Korn

Beispiele:

[2] „[…] Man baut […] nur im Westen des Transbaikalischen Gebiets und vorherrschend in den gesegneten Thälern des Chilok und zum Theil auch in denen des Tschikoi Winterkorn, im ganzen Theil aber des Gebiets, das östlich des Jablonoi-Gebirges liegt, kennt man nur den Anbau der verschiedenen Sommerkorne, obwohl dort sowohl, wie auch sonst überall der Vorzug des Winterroggens vor dem Sommerroggen hinreichend bekannt ist.“ [1896][1]

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sommerkorn“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sommerkorn“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Sommerkorn “

Quellen:

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Sommerkorn“ – für männliche Einzelpersonen, die „Sommerkorn“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Sommerkorn“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Sommerkorn“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Som·mer·korn, Plural: Som·mer·korns

Aussprache:

IPA: [ˈzɔmɐˌkɔʁn]

Hörbeispiele:  Sommerkorn ^(Info)

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Herkunft:

indirekte Berufsbezeichnung für einen Getreidebauer zu mittelhochdeutsch sumerkorn ‚Sommergetreide‘[1]

Beispiele:

[1]

[*] Wikipedia-Artikel „Sommerkorn“

[1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Sommerkorn“

[*] „Sommerkorn“ bei Geogen Onlinedienst

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sommerkorn“

Quellen: