Sympathie

Sympathie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Sympathie die Sympathien
Genitiv der Sympathie der Sympathien
Dativ der Sympathie den Sympathien
Akkusativ die Sympathie die Sympathien

Worttrennung:

Sym·pa·thie, Plural: Sym·pa·thi·en

Aussprache:

IPA: [zʏmpaˈtiː]
Hörbeispiele:  Sympathie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] positive Einstellung zu einer Sache oder Person

Herkunft:

im 17. Jahrhundertvon lateinisch sympathia  la entlehnt, das auf altgriechisch συμπάθεια (sympatheia)  grcMitgefühl, Mitleiden“ zurückgeht, eine Ableitung von πάθος (pathos)  grcErleiden, Erdulden, Gemütsbewegung, Affekt, Leidenschaft“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) συμ (sym)  grc „mit“.[1]

Synonyme:

[1] Mitgefühl, Zuneigung

Gegenwörter:

[1] Antipathie, Abneigung, Ablehnung

Beispiele:

[1] Meine Sympathie gilt den kämpferischen Eltern.
[1] „Wenn es also Sympathien für die Streiter von Greenpeace geben sollte, dann werden sie nicht geäußert.“[2]
[1] „Nach Ansicht der Eltern und einiger befragter Nachbarn machte die Demonstrationsperson vor der Schulzeit den Eindruck eines bescheidenen, still-vergnügten und unauffälligen Kindes, das sich allgemeiner Sympathien erfreute.“[3]
[1] „Oft entscheidet der Klang einer Stimme über Sympathie oder Antipathie.“[4]
[1] „Durch die abenteuerliche Geschichte und sein Lachen hatte er meine Sympathie gewonnen.“[5]

Wortbildungen:

Adjektiv: sympathisch
Substantive: Sympathieäußerung, Sympathiebekundung, Sympathiebonus, Sympathiekundgebung, Sympathiestreik, Sympathieträger, Sympathisant
Verb: sympathisieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sympathie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sympathie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSympathie

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Sympathie“, Seite 900.
  2. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 30.
  3. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 259. Erstveröffentlichung 1968.
  4. Sabine F. Gutzeit: Die Stimme wirkungsvoll einsetzen. Das Stimm-Potenzial erfolgreich nutzen. 2., aktualisierte Auflage. Beltz Verlag, Weinheim/Basel/Berlin 2003, ISBN 3-407-36108-4, Seite 12.
  5. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 54.
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