Vesuv

Vesuv (Deutsch)

Substantiv, m, Toponym

Singular Plural
Nominativ der Vesuv
Genitiv des Vesuv
des Vesuvs
Dativ dem Vesuv
Akkusativ den Vesuv

Worttrennung:

Ve·suv, kein Plural

Aussprache:

IPA: [veˈzuːf]
Hörbeispiele:  Vesuv (Info)
Reime: -uːf

Bedeutungen:

[1] ein 1.281 Meter hoher, aktiver Schichtvulkan in der Nähe der Stadt Neapel

Herkunft:

Der Name leitet sich vermutlich von der indoeuropäischen Wurzel *auesscheinen“ oder *eusbrennen“ ab.[1]

Oberbegriffe:

[1] Berg, Schichtvulkan, Vulkan

Holonyme:

[1] Appenin

Beispiele:

[1] Nach dem Ausbruch von 79 n. Chr. blieb der Vesuv noch über einige Jahrhunderte aktiv.[2]
[1] Seit seinem letzten Ausbruch 1944 befindet sich der Vesuv in einer Ruhephase und zeigt derzeit nur Aktivitäten in Form aufsteigender Rauchschwaden ("Fumarolen").[2]
[1] Jederzeit kann der Vesuv erwachen.[3]
[1] Beim großen Vesuv-Ausbruch 3800 vor Christus legte sich eine vier Meter dicke Ascheschicht auf Neapel.[3]
[1] Lange bevor der Vesuv Pompeji begraben hat, verschüttete er die Bauern von Nola. Jetzt werden die Siedlungen aus der Bronzezeit freigelegt.[4]
[1] Östlich von Neapel liegt der Vesuv, aber westlich der Stadt liegt die Hölle: Der größte Vulkan Europas.[5]

Wortbildungen:

Adjektiv: vesuvisch
Substantive: Vesuvausbruch, Vesuvit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Vesuv
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVesuv
[1] Duden online „Vesuv
[1] wissen.de – Lexikon „Vesuv
[1] Wikivoyage-Eintrag „Vesuv
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Vesuv“ (Wörterbuchnetz), „Vesuv“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Antonio Sciarretta: Ancient Toponymy: Campagna. 12. Oktober 2002, abgerufen am 27. Oktober 2017.
  2. Wikivoyage-Eintrag „Vesuv.
  3. Axel Bojanowski: Zukunftsszenario: Forscher simulieren Vesuv-Ausbruch. In: Spiegel Online. 27. April 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 27. Oktober 2017).
  4. Tobias Hürter: Vulkane: Der Jahrtausendknall. In: Zeit Online. Nummer 16/2003, 10. April 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. Oktober 2017).
  5. Supervulkane: Rom zu Asche, München zu Staub. In: Zeit Online. Nummer ZeitWissen 01/2006, 29. Dezember 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. Oktober 2017).
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