Wodka
Wodka (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Wodka | die Wodkas |
Genitiv | des Wodkas | der Wodkas |
Dativ | dem Wodka | den Wodkas |
Akkusativ | den Wodka | die Wodkas |
Worttrennung:
- Wod·ka, Plural: Wod·kas
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔtka]
- Hörbeispiele: Wodka (Info)
Bedeutungen:
- [1] ohne Plural: ein Branntwein, hergestellt aus Getreide, Kartoffeln oder Melasse
- [2] in ein Glas abgefüllter Branntwein [1]
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert entlehnt von russisch водка (vodka☆) → ru „Wässerchen“, einer Ableitung (Diminutivum) von вода (voda☆) → ru „Wasser“[1]
Oberbegriffe:
- [1] Getränk, Spirituose
Beispiele:
- [1] Wodka ist das russische Nationalgetränk.
- [1] „Vom Wodka wurde Humboldt so schlecht, daß er zwei Tage im Bett bleiben mußte.“[2]
- [1] „Dabei schmeckt Wodka nach nichts.“[3]
- [1] „Wenn der Großvater Godny kein Geld mehr für den Wodka hatte, trank er Spiritus, den er mit etwas Wasser und Himbeersaft streckte.“[4]
- [1] „Er war mit seinem Wodka sehr freigebig, fand ich.“[5]
- [2] Er bestellte beim Wirt einen Wodka.
- [2] „Ich trank meinen Wodka runter und fühlte mich seltsam unbeteiligt.“[6]
- [2] „Wir opfern dieser Gelegenheit unseren beinahe letzten Bohnenkaffee, den der Gast mit Wodka anreichert; das Gespräch dauert bis weit in den Abend hinein.“[7]
- [2] „Nach dem vierten Wodka kichern wir wie zwei Teenager.“[8]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] ein Branntwein, hergestellt aus Getreide, Kartoffeln oder Melasse
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Wodka“, Seite 1183.
- [1] Wikipedia-Artikel „Wodka“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wodka“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wodka“
- [1] The Free Dictionary „Wodka“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Wodka“, Seite 995.
- Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 277
- Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 91.
- Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 36. Polnisches Original 2015.
- Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 61. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
- Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 98. Englisches Original 1994.
- Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 156. Erstauflage 1988.
- Luisa Jacobs: Wer ist eigentlich … die Pflegerin meiner Oma?. In: DIE ZEIT. Nummer 17, 20. April 2017, ISSN 0044-2070, Seite 65.
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