aufrappeln

Worttrennung:

auf·rap·peln, Präteritum: rap·pel·te auf, Partizip II: auf·ge·rap·pelt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌʁapl̩n]

Hörbeispiele:  aufrappeln ^(Info)

Bedeutungen:

• reflexiv, umgangssprachlich:

[1] sich unter Mühen (aus dem Sitzen oder Liegen) erheben, wieder aufstehen

[2] übertragen: sich von einer Schwächephase aus eigener Kraft wieder erholen und zu alter Stärke zurückfinden

[3] übertragen: sich endlich mit großer Willensanstrengung überwinden, etwas zu tun

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb rappeln mit dem Derivatem auf-

Synonyme:

[1–3] sich aufraffen

[1] sich hochrappeln, sich rappeln

[2] sich berappeln

[3] sich zusammenraffen

Sinnverwandte Wörter:

[1] sich aufrichten, aufstehen, sich erheben

[2] aufleben, sich erholen, wieder erstarken/wiedererstarken, gesunden

[3] sich durchringen, sich überwinden

Beispiele:

[1] „Palme rennt die Treppen hinauf, stolpert, und während er sich aufrappelt, läutet auch noch das Handy.“[1]

[2] „Dies ist nicht der erste Schlag gegen Europa und Europa hat sich jedes Mal wieder aufgerappelt.“[2]

[3] „»Ja, ich habe mich heute aufgerappelt und bin in die Sprechstunde gegangen […].«“[3]

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufrappeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufrappeln“

[1–3] The Free Dictionary „aufrappeln“

[1, 2] Duden online „aufrappeln“

Quellen: