besterben

besterben (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichbesterbe
dubestirbst
er, sie, esbestirbt
Präteritum ichbestarb
Konjunktiv II ichbestürbe
Imperativ Singularbestirb!
Pluralbesterbt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
bestorben sein
Alle weiteren Formen: Flexion:besterben

Worttrennung:

be·ster·ben, Präteritum: be·starb, Partizip II: be·stor·ben

Aussprache:

IPA: [bəˈʃtɛʁbn̩]
Hörbeispiele:  besterben (Info),  besterben (Info)
Reime: -ɛʁbn̩

Bedeutungen:

[1] veraltet, Synonym zu: sterben, versterben
[2] veraltet: nicht mehr durchblutet und dadurch taub werden

Herkunft:

Ableitung vom Verb sterben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] dahinsterben, versterben
[2] absterben, einschlafen

Gegenwörter:

[1] beleben

Oberbegriffe:

[1] sterben

Beispiele:

[1] „[…] mit Beglaubung der Aussprüche dieser zwey Kirchenversammlungen könnte sich die ganze Christenwelt begnügen. Katholiken und Protestanten könnten unter dieser Decke ruhig und einträchtig ihr Christenthum beleben und besterben.“ (1785)[1]
[1] „[…] von der Makel der Bastarden, und dem Recht des Fiscus, falls sie unbeerbt besterben […]“ (1828)[2]
[1] „Besterben hieß aber auch, als Erbe den Tod eines Menschen, die Besterbte, mit dem Besterb (= der Erbschaft) erleben.“[3]
[2] „Der Fuß bestirbt, schläft ein.“[3]
[2] Die Finger sind ihm bestorben.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] die Finger besterben, der Fuß bestirbt

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „besterben
[2] Wörterschatz der deutschen sprache Livlands, Band 1, Ausgabe 1, W. von Gutzeit

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beerben, besternen
Anagramme: bestreben, Bestreben
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