einkeilen

Worttrennung:

ein·kei·len, Präteritum: keil·te ein, Partizip II: ein·ge·keilt

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌkaɪ̯lən]

Hörbeispiele:  einkeilen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] zwischen zwei (oder mehr) Dingen (auch Menschen) einklemmen, so dass eine Bewegung kaum noch möglich ist

[2] Handwerk: ein flaches (Holz)stück (einen Keil) verwenden, um einen Gegenstand in ein Loch fest einzupassen, damit er nicht mehr herausrutschen kann

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb keilen mit dem Derivatem ein-

Sinnverwandte Wörter:

[1] einklemmen, einpferchen, einzwängen, festsetzen

[2] festkeilen

Gegenwörter:

[1] befreien, herausholen

Beispiele:

[1] In der Stoßzeit U-Bahnfahren bedeutet, das Risiko einzugehen, von fremden Leuten, die einem sehr nahe kommen, eingekeilt zu werden.

[1] Nach dem Lawinenabgang fand man den Bus im Straßengraben, wo er von massiven Gesteinsbrocken eingekeilt worden war.

[1] Der Mercedesfahrer setzt zurück und keilt mich ein. Ich habe keine Chance mehr, aus der Parklücke herauszukommen.

[2] Ich habe das Stuhlbein einfach wieder in die vorhandene Bohrung eingesteckt und es dann dort mit drei kleinen Keilen eingekeilt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in einem Wrack eingekeilt

Wortbildungen:

Einkeilung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einkeilen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „einkeilen“

[1] The Free Dictionary „einkeilen“

[1, 2] Duden online „einkeilen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einkeilen“