keilen
keilen (Deutsch)
Verb, schlagen
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | keile | ||
du | keilst | |||
er, sie, es | keilt | |||
Präteritum | ich | keilte | ||
Konjunktiv II | ich | keilte | ||
Imperativ | Singular | keil! keile! | ||
Plural | keilt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekeilt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:keilen |
Worttrennung:
- kei·len, Präteritum: keil·te, Partizip II: ge·keilt
Aussprache:
- IPA: [ˈkaɪ̯lən]
- Hörbeispiele: keilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, reflexiv: sich prügeln
- [2] Huftiere: mit einem oder beiden Läufen nach hinten austreten
Herkunft:
- vom Substantiv Keil
Sinnverwandte Wörter:
- [1] fetzen, hauen, prügeln
- [2] ausschlagen, austreten
Oberbegriffe:
- [1] schlagen
Unterbegriffe:
- [1] auskeilen
Beispiele:
- [1] Die zwei keilen sich, dass die Fetzen fliegen.
- [2] „Der Esel machte sofort kehrt, legte die großen Ohren an und keilte wie besessen nach seinem Gegner.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemand keilt sich mit jemandem
- [2] das Pferd, Zeba keilt
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich, reflexiv: sich prügeln
[2] Huftiere: mit einem oder beiden Läufen nach hinten austreten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „keilen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „keilen“
- [1] The Free Dictionary „keilen“
- [1, 2] Duden online „keilen“
Quellen:
- Im Reiche des Kondor: Streifzüge durch die Wildnisse Südamerikas, Rudolf F. von Colditz. Abgerufen am 16. Februar 2017.
Verb, spalten
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | keile | ||
du | keilst | |||
er, sie, es | keilt | |||
Präteritum | ich | keilte | ||
Konjunktiv II | ich | keilte | ||
Imperativ | Singular | keil! keile! | ||
Plural | keilt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekeilt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:keilen |
Worttrennung:
- kei·len, Präteritum: keil·te, Partizip II: ge·keilt
Aussprache:
- IPA: [ˈkaɪ̯lən]
- Hörbeispiele: keilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- [1] technisch: ein spaltendes Stück (Keil) in eine vorhandene Öffnung treiben
- [2] reflexiv, selten: sich zwischen Vorhandenes drängen
Herkunft:
- vom Substantiv Keil
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] befestigen
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Er keilt die Axt in den schmalen Riss im Holz.
- [2] „Ihre Entourage keilte sich durch die Menge der Unisphärenreporter, die sich auf der breiten Steintreppe drängten.“[1]
- [2] „Zwischen beide Gemeinschaften keilten sich - zwischen Limmat und Sihl - der fränkisch-königliche Lindenhof und die ebenfalls fränkische Fraumünsterabtei als andere Rechtsgemeinschaften.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemand keilt etwas in etwas
- [2] etwas oder jemand keilt sich in/durch/zwischen etwas
Übersetzungen
[1] technisch: ein spaltendes Stück (Keil) in eine vorhandene Öffnung treiben
[2] reflexiv, selten: sich zwischen Vorhandenes drängen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „keilen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „keilen“
- [1] The Free Dictionary „keilen“
- [1, 2] Duden online „keilen“
Quellen:
- Die Dämonenfalle: Kurzgeschichten, Peter F. Hamilton. Abgerufen am 16. Februar 2017.
- Die Geburt der Eidgenossenschaft aus der geistigen Urschweiz, Friedrich Häusler. Abgerufen am 16. Februar 2017.
Verb, werben
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | keile | ||
du | keilst | |||
er, sie, es | keilt | |||
Präteritum | ich | keilte | ||
Konjunktiv II | ich | keilte | ||
Imperativ | Singular | keil! keile! | ||
Plural | keilt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekeilt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:keilen |
Worttrennung:
- kei·len, Präteritum: keil·te, Partizip II: ge·keilt
Aussprache:
- IPA: [ˈkaɪ̯lən]
- Hörbeispiele: keilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- [1] Studentenverbindung, Gebrauchtwarenhandel, Versicherungswesen, Jugendbewegung: (aggressiv) Mitglieder/Kunden werben
Herkunft:
- aus der Gaunersprache in die Studentensprache[1]
- jemanden für eine studentische Verbindung gewinnen/werben; ursprünglich: erhaschen, ergaunern[2]
- ein neues Mitglied für eine Pfadfindergruppe gewinnen[3]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] bequasseln, vollsabbeln, werben
Oberbegriffe:
- [1] ansprechen
Beispiele:
- [1] „Ein Vorgang, der durchaus mit persönlicher, von der Universität oft gemaßregelter Werbung (später nennt man das: Füchse keilen) verbunden war.“[4]
- [1] „Ebenso ins Visier der Konsumentenschützer gerieten Reiseveranstalter - sie hatten erhöhte Anzahlungen entgegengenommen und Rücktrittsrechte missachtet - sowie Festnetzanbieter, die besonders hartnäckig um Kunden keilten.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] jemand keilt jemanden für etwas, Füchse keilen
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „keilen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „keilen“
- [1] The Free Dictionary „keilen“
- [1] Duden online „keilen“
Quellen:
- Duden online „keilen“
- couleurstudentisches Lexikon: keilen
- Scout-o-wiki
- Studenten und Gelehrte: Studien zur Sozial- und Kulturgeschichte, Rainer Schwinges. Abgerufen am 16. Februar 2017.
- Profil, Band 39. Abgerufen am 16. Februar 2017.
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