verkeilen

Worttrennung:

ver·kei·len, Präteritum: ver·keil·te, Partizip II: ver·keilt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈkaɪ̯lən]

Hörbeispiele:  verkeilen ^(Info)

Reime: -aɪ̯lən

Bedeutungen:

[1] transitiv: mithilfe der Haftreibung fest verbinden; mit einem Keil blockieren

[2] reflexiv: durch sterische Hinderung unbeweglich werden

[3] transitiv: wiederholte stumpfe physische Gewalt ausüben

Herkunft:

etymologisch zu [1]: von spätmittelhochdeutsch verkilen ^→ gmh[1]

strukturell: Derivation (Ableitung) vom Verb keilen mit dem Präfix ver-

Synonyme:

[3] verprügeln

Beispiele:

[1] „Sie wünschte sich, etwas zu haben, um die Tür verkeilen zu können.“[2]

[1] „Das Verkeilen einer Brandschutztür ist ein alltägliches Problem in der betrieblichen Brandschutzpraxis.“[3]

[2] „Stattdessen zerbricht die Kruste bei diesem Zusammenstoß in Späne, die sich verkeilen und als Decken übereinandergeschoben werden.“[4]

[2] „Dort verkeilte sich das Fahrzeug, bei dem es sich nach Informationen der Feuerwehr um einen Testwagen des Werks Dingolfing handelt.“[5]

[3] „Niemand aber konnte es hören, und als der Rezensent ordentlich verkeilt war, empfahl sich der Schauspieler ergebenst.“[6]

Wortbildungen:

Konversionen: Verkeilen, verkeilend, verkeilt

Substantive: Verkeilung

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verkeilen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „verkeilen“

[1] The Free Dictionary „verkeilen“

[1–3] Duden online „verkeilen“

Quellen: