einmotten

Worttrennung:

ein·mot·ten, Präteritum: mot·te·te ein, Partizip II: ein·ge·mot·tet

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌmɔtn̩]

Hörbeispiele:  einmotten ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas mit einem Mittel zum Schutz gegen Motten einpacken

[2] transitiv, umgangssprachlich: etwas für längere Zeit außer Betrieb nehmen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Substantiv Motte durch Konversion mit dem Präfix ein-

Synonyme:

[2] ausmustern, ausrangieren, stilllegen

Gegenwörter:

[1] entmotten

Oberbegriffe:

[1] einpacken, schützen

[2] einlagern, konservieren

Beispiele:

[1] Wenn den Puppensachen kein Schaden werden sollte, mußten sie eingemottet werden. Dazu brauchte man unbedingt Mottenkugeln.[1]

[1] Die Einrichtung hatte der Architekt verkauft, Wandas Kleider und sonstige Sachen in einigen Kisten einmotten lassen und auf einen Speicher gestellt.[2]

[2] Alle 2000 für den Bevölkerungsschutz noch bereit gehaltenen „Unterkünfte“ werden laut einem Erlass des Bundesinnenministeriums „eingemottet“ oder verkauft.[3]

[2] Die „Deutschland“ wird jetzt mindestens bis Frühjahr 2015 eingemottet![4]

[2] Aber die Jumbo Jets sollen nach heutigem Stand dort nicht zerlegt, sondern eingemottet werden.[5]

Redewendungen:

du kannst dich einmotten lassen!

sich einmotten lassen

sich mit etwas einmotten lassen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Winterkleidung einmotten; Mäntel, Pelze, Pullover, Teppiche einmotten

[2] ein Auto, Motorrad einmotten; eine Anlage, Fabrik, Idee, Kernkraftwerk, Kriegsschiff einmotten

Wortbildungen:

Konversionen: eingemottet, Einmotten, einmottend

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einmotten“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „einmotten“

[1, 2] The Free Dictionary „einmotten“

[1] Duden online „einmotten“

Quellen: