gewichten

Worttrennung:

ge·wich·ten, Präteritum: ge·wich·te·te, Partizip II: ge·wich·tet

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvɪçtn̩]

Hörbeispiele:  gewichten ^(Info)

Reime: -ɪçtn̩

Bedeutungen:

[1] den Grad der Bedeutung festlegen, um danach ordnen/handeln zu können

[2] Statistik: Daten mit einem (willkürlichen) Wert (Gewichtungsfaktor) versehen, damit ihre Bedeutung oder Zuverlässigkeit besser zum Tragen kommt, wenn mit ihnen weitergerechnet wird

Herkunft:

vom Substantiv Gewicht

Sinnverwandte Wörter:

[1] bewerten, einschätzen, eine Gewichtung vornehmen, priorisieren, Schwerpunkte setzen, taxieren, werten, wichten

Gegenwörter:

[1] egalisieren

Oberbegriffe:

[1] ordnen

Unterbegriffe:

[1] übergewichten

Beispiele:

[1] „Mit der Durchführung einer permanenten Lagefeststellung kann aus Sicht der Interviewten also z.B. die Dringlichkeit an Handlungsbedarf stets neu beurteilt werden: Weil man muss die Sache [die Lage/Situation] ständig neu gewichten.“[1]

[1, 2] „Die Begriffe werden auch nach ihrem Verwandtschaftsgrad gewichtet, das heißt stark verbundene Konzepte werden höher gewichtet als schwach verbundene Konzepte.“[2]

[2] „Wenn du zum Beispiel den gewichteten Mittelwert von bestimmten Noten berechnen willst, kannst du 1,75 mal 0,25 schreiben, wenn du die Note 1,75 erhalten hast, die 25 Prozent der Gesamtnote ausmacht.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] gewichteter Mittelwert

Wortbildungen:

Gewichtung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gewichten“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „gewichten“

[1] The Free Dictionary „gewichten“

[1, 2] Duden online „gewichten“

Quellen: