keifen

keifen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	keife
	du	keifst
	er, sie, es	keift
Präteritum	ich	keifte
Konjunktiv II	ich	keifte
Imperativ	Singular	keif! keife!
Imperativ	Plural	keift!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	gekeift		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:keifen

Worttrennung:

kei·fen, Präteritum: keif·te, Partizip II: ge·keift

Aussprache:

IPA: [ˈkaɪ̯fn̩]

Hörbeispiele: keifen^(Info)

Reime: -aɪ̯fn̩

Bedeutungen:

[1] fortwährend (störend), oft gehässig schimpfen und nörgeln

Herkunft:

seit dem 14. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kiben, kiven; aus germanisch: *kīb-ō- ‚zanken‘; vergleiche altnordisch: kifa, altfriesisch: zīvia[1]

Synonyme:

[1] schimpfen, nörgeln, herumnörgeln, meckern, mosern, keppeln, geifern, zetern

Gegenwörter:

[1] loben, preisen, rühmen

Beispiele:

[1] Jemanden schimpfend und keifend zu Hause erwarten.

Wortbildungen:

Keifen, Keiferei; Gekeife

Übersetzungen

Englisch: [1] badger ^→ en, nag ^→ en, complain ^→ en, jangle ^→ en, bicker ^→ en
Französisch: [1] criailler ^→ fr
Italienisch: [1] strillare ^→ it

Polnisch: [1] jazgotać ^→ pl
Schwedisch: [1] gräla ^→ sv, kivas ^→ sv, kälta ^→ sv
Spanisch: [1] berrear ^→ es

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] canoo.net „keifen“

[1] The Free Dictionary „keifen“

Quellen:

Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 482.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kneifen

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[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 482.