mitansehen

Worttrennung:

mit·an·se·hen, Präteritum: sah mit an, Partizip II: mit·an·ge·se·hen

Aussprache:

IPA: [mɪtˈʔanˌzeːən]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Zeuge von etwas sein, was starke Gefühle (zum Beispiel Angst, Trauer, Schmerz) auslöst

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb ansehen mit dem Derivatem mit-

Sinnverwandte Wörter:

[1] dabeisein, hinschauen, mitverfolgen

Gegenwörter:

[1] auslassen, die Augen vor etwas verschließen, überspringen, weggucken

Beispiele:

[1] „Ich möchte nicht noch einmal mitansehen müssen, wie mein Haus im Wasser steht.“[1]

[1] „Es ist für mich erschreckend, mitanzusehen, wie schnell in unserem Land, in unserer doch so gefestigten Demokratie, offensichtliche Systemdefizite eine wesentliche Säule unseres Rechtsstaates zum Einsturz bringen.“[2]

[1] „Ronald (Henri Pardo) war gerade einmal acht Jahre alt, als er mitansah, wie sein Vater seine Mutter brutal ermorderte.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mitansehen müssen, nicht mitansehen können

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mitansehen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mitansehen“

Quellen: