nachlaufen

Worttrennung:

nach·lau·fen, Präteritum: lief nach, Partizip II: nach·ge·lau·fen

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌlaʊ̯fn̩], [ˈnaːxˌlaʊ̯fm̩]

Hörbeispiele:  nachlaufen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] jemandem oder etwas, der/das sich entfernt, hinterherlaufen

[2] umgangssprachlich: sich sehr um jemanden bemühen

[3] umgangssprachlich: viel Zeit investieren, um etwas erledigt zu bekommen; sich mehrfach bemühen

[4] technisches Gerät, zum Beispiel eine Uhr: nicht korrekt in der Zeit sein, sondern zu langsam gehen

[5] (mehr Flüssigkeit) zulaufen lassen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb laufen mit dem Derivatem nach-

Sinnverwandte Wörter:

[1–3] hinterherlaufen, nachrennen

[1] hinterdreinrennen, nachsausen, nachsetzen, nachspringen, verfolgen

[2] hofieren, nachstellen, umschmeicheln

[3] sich die Hacken ablaufen

[4] nachgehen

[5] nachfüllen, zulaufen

Beispiele:

[1] Der Hund läuft seinem Frauchen nach.

[2] Bilde dir ja nicht ein, dass ich dir nachlaufe!

[3] Ich laufe jetzt schon seit einer Woche meinen Lehrgangszeugnissen nach.

[4] Die Uhr läuft nach.

[5] Du könntest noch ein wenig warmes Wasser nachlaufen lassen

Charakteristische Wortkombinationen:

[3] seinem Geld nachlaufen

[5] nachlaufen lassen

Wortbildungen:

Nachlauf, Nachläufer

[1–5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachlaufen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachlaufen“

[1–3] The Free Dictionary „nachlaufen“

[1–5] Duden online „nachlaufen“

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachlaufen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachlaufen“