remonstrieren

Worttrennung:

re·mons·t·rie·ren, Präteritum: re·mons·t·rier·te, Partizip II: re·mons·t·riert

Aussprache:

IPA: [ʁemɔnsˈtʁiːʁən]

Hörbeispiele:  remonstrieren ^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] veraltet, Rechtssprache: etwas zurückweisen; sich gegen etwas zur Wehr setzen/verwahren; einen Einwand/Einspruch erheben

Herkunft:

von gleichbedeutend mittellateinisch remonstrare ^→ la entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] protestieren, verwahren, wehren, zurückweisen

Gegenwörter:

[1] akzeptieren, zustimmen

Beispiele:

[1] Freilich hatten die städtischen Parlamente das Recht, binnen einer kurzen Frist zu remonstrieren, aber der französische König konnte trotzdem verfügen, was er wollte.

[1] Der Ausschuss hatte eine andere Auffassung und remonstrierte gegen diese Entscheidung.

[1] „[Der Solinger Oberbürgermeister] kündigte an, gegen die Weisung aus Düsseldorf zu remonstrieren – die einzig erlaubte Form des Protests von Beamten gegen eine ihrer Meinung nach rechtswidrige Anordnung.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gegen etwas remonstrieren

Wortfamilie:

Remonstranz, Remonstration

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „remonstrieren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „remonstrieren“

[1] Duden online „remonstrieren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „remonstrieren“

[1] Deutsches Rechtswörterbuch „remonstrieren“

Quellen: