schöntun

schöntun (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtue schön
dutust schön
er, sie, estut schön
Präteritum ichtat schön
Konjunktiv II ichtäte schön
Imperativ Singulartu schön!
tue schön!
Pluraltut schön!
PerfektPartizip IIHilfsverb
schöngetan haben
Alle weiteren Formen: Flexion:schöntun

Worttrennung:

schön·tun, Präteritum: tat schön, Partizip II: schön·ge·tan

Aussprache:

IPA: [ˈʃøːnˌtuːn]
Hörbeispiele:  schöntun (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend, mit Dativ: (mit einer bestimmten Absicht) nett zu jemandem sein, ihm schmeicheln

Herkunft:

Kompositum aus dem Verb tun und dem Adjektiv schön

Sinnverwandte Wörter:

[1] anbiedern, in den Arsch kriechen, blenden, einschmeicheln, hofieren, jemandem Honig um den Bart schmieren, schmeicheln, sich Liebkind machen, umwerben, verzaubern, vormachen

Gegenwörter:

[1] vergrätzen, verprellen, verschrecken

Beispiele:

[1] „Auch ihr Kind lernte er kennen, es war ein grobknochiger Bursche mit stumpfem Gesicht, ungelenk von Gliedern und mürrisch. Berchtold tat ihm schön.“[1]
[1] „Unterwegs begegnet ihr der Wolf und fängt an schönzutun: ‚Wo bist du denn die ganze Zeit gewesen, Gevatterin? Wir haben alle Höhlen abgesucht und dich nicht gefunden.‘“[2]
[1] „»Ihr habt ganz offen mit mir schöngetan«, sagte ich unwirsch. »Ich habe nicht mit Euch schöngetan, ich habe Euch den Hof gemacht«, berichtigte er mich.“[3]

Wortbildungen:

Schöntuer

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schöntun
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schöntun
[1] The Free Dictionary „schöntun
[1] Duden online „schöntun

Quellen:

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