stopfen
stopfen (Deutsch)
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Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | stopfe | ||
du | stopfst | |||
er, sie, es | stopft | |||
Präteritum | ich | stopfte | ||
Konjunktiv II | ich | stopfte | ||
Imperativ | Singular | stopfe! | ||
Plural | stopft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gestopft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:stopfen |
Worttrennung:
- stop·fen, Präteritum: stopf·te, Partizip II: ge·stopft
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɔp͡fn̩]
- Hörbeispiele: stopfen (Info)
- Reime: -ɔp͡fn̩
Bedeutungen:
- [1] transitiv: etwas Verformbares irgendwo hineindrücken
- [2] transitiv: einen Schaden an einem Kleidungsstück mit Faden und Nadel ausbessern, so dass eine Art Gewebe entsteht
- [3] intransitiv, von Nahrung: den Stuhlgang erschwerend
- [4] intransitiv, Militärjargon: das Schießen, Feuern einstellen
Synonyme:
- [1] hineindrücken
- [2] ausbessern
Gegenwörter:
- [1] herausdrücken
Oberbegriffe:
- [2] reparieren
Unterbegriffe:
- [1] ausstopfen, hineinstopfen
- [2] kunststopfen
Beispiele:
- [1] Er stopfte die Geldscheine in seine Tasche.
- [1] Auf diesem Hof werden Gänse gestopft.
- [2] Schade, dass sie das Loch in seiner Tasche nicht gestopft hatte.
- [2] Das Loch in deinem Strumpf wird Oma stopfen.
- [3] Bitterschokolade stopft.
- [4] „Da ist doch gar niemand!" schrie ich. Sie knallten weiter. „Stopfen!" brüllte ich. „Stopfen!" brüllte Lamm.[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Konversionen: gestopft, Stopfen, stopfend
- Substantive: Stopfbuchse, Stopfbüchse, Stopfei, Stopfer, Stopfgarn, Stopfkorb, Stopfnadel, Stopfpilz, Stopftrompete, Stopfwist, Stopfung, Stopfwolle
- Verben: ausstopfen, hineinstopfen, kunststopfen, reinstopfen, unterstopfen, verstopfen, vollstopfen, zurückstopfen, zustopfen
Übersetzungen
[1] transitiv: etwas Verformbares irgendwo hineindrücken
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[2]
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[3] intransitiv, von Nahrung: den Stuhlgang erschwerend
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[4] intransitiv, Militärjargon: das Schießen, Feuern einstellen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Stopfen (Handarbeit)“
- [2–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stopfen“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stopfen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stopfen“
Quellen:
- Ludwig Renn: Krieg. nemesis.marxists.org, 1928, abgerufen am 15. November 2014.
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