Pfosten

Pfosten (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Pfosten die Pfosten
Genitiv des Pfostens der Pfosten
Dativ dem Pfosten den Pfosten
Akkusativ den Pfosten die Pfosten

Worttrennung:

Pfos·ten, Plural: Pfos·ten

Aussprache:

IPA: [ˈp͡fɔstn̩]
Hörbeispiele:  Pfosten (Info)
Reime: -ɔstn̩

Bedeutungen:

[1] Architektur, Bauwesen: vertikales Konstruktionselement
[2] Sport, Fußball, kurz für: Torpfosten
[3] senkrechter Teil einer Fensterverstrebung oder eines Kreuzstockes, der mit dem waagerechten Kämpferholz das Fensterkreuz bildet
[4] senkrechtes eingeschossiges Holz im Fachwerkbau im Gegensatz zu dem mehrgeschossigen senkrechten Ständer

Herkunft:

mittelhochdeutsch pfost oder pfoste; althochdeutsch pfosto; von Latein postis  laTürpfosten, Torbogen[1]

Synonyme:

[1] Poller
[2] Torpfosten, Österreich: Stange

Oberbegriffe:

[1] Konstruktionselement, Architektur, Bau, Rahmen
[2] Tor, Fußballtor

Unterbegriffe:

[1] Bettpfosten, Eckpfosten, Fensterpfosten, Grenzpfosten, Leitpfosten, Stützpfosten, Torpfosten, Türpfosten, Vollpfosten, Zaunpfosten
[2] Außenpfosten, Innenpfosten, Schlitzpfosten, Torpfosten
[3] Fensterpfosten

Beispiele:

[1] Sie lehnte an einem Pfosten und wartete auf Kundschaft.
[1] „Grigor führt uns zu einem merkwürdigen zweistöckigen Steinhaus, das auf steinernen Pfosten steht.“[2]
[2] Mit seinem satten Linksschuss traf er leider nur den Pfosten.
[3]
[4]

Redewendungen:

zwischen den Pfosten stehen – als Torwart spielen

Wortbildungen:

[1] Pfostenbau, Pfostenloch, Pfostenwand
[2] Pfostenschuss, Pfostentreffer

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Pfosten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfosten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfosten
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPfosten
[3, 4] Kleines Wörterbuch der Architektur. Mit 113 Abbildungen. 12. Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-009360-3, Seite 101, Artikel "Pfosten"
[1, 2] Duden online „Pfosten

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1280
  2. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 138. Norwegisches Original 1903.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Posten
Anagramme: stopfen, Stopfen, Topfens
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