tschicken

tschicken (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtschicke
dutschickst
er, sie, estschickt
Präteritum ichtschickte
Konjunktiv II ichtschickte
Imperativ Singulartschick!
tschicke!
Pluraltschickt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
getschickt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tschicken

Worttrennung:

tschi·cken, Präteritum: tschick·te, Partizip II: ge·tschickt

Aussprache:

IPA: [ˈt͡ʃɪkn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪkn̩

Bedeutungen:

[1] österreichisch, umgangssprachlich: Zigaretten rauchen
[2] österreichisch, veraltet: Tabak kauen

Herkunft:

[1, 2] Ableitung zu Tschick

Synonyme:

[1] paffen, pofeln, qualmen, quarzen, rauchen, schmoken, schmöken
[2] schicken

Beispiele:

[1] „Rauchverbot: Kärntner Schüler wollen wieder auf dem Schulhof tschicken[1]
[2] „Der Name für das Kaustück ist gewöhnlich »Tschick«, wovon das Kauen selbst »Tschicken« heißt.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1, Seite 457.
[1] Duden online „tschicken
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 805.
[2] Herta Schmied-Scholze: Österreichische Volkskunde für jedermann. Pro Domo Verlag, 1952, Seite 225.
[2] Henry Otto Schwabe: The Semantic Development of Words for Eating and Drinking in Germanic. University of Chicago Press, 1915, Seite 26.

Quellen:

  1. APA: Rauchverbot: Kärntner Schüler wollen wieder auf dem Schulhof tschicken. In: Der Standard digital. (URL, abgerufen am 8. Januar 2022).
  2. Deutscher Alpenverein: Zeitschrift. 43-44, 1912, Seite 96 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: schickten, schnicket, schnickte
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