verbauern

Worttrennung:

ver·bau·ern, Präteritum: ver·bau·er·te, Partizip II: ver·bau·ert

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈbaʊ̯ɐn]

Hörbeispiele:  verbauern ^(Info)

Reime: -aʊ̯ɐn

Bedeutungen:

[1] so werden, wie man es voller negativer Vorurteile einem Bauern zuschrieb: ein ungebildeter, uninspirierter, abgestumpfter Kulturbanause zu sein

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Bauer mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1] abstumpfen, eingehen, verblöden, verdummen, verkümmern, veröden, versauern, vertrotteln

Gegenwörter:

[1] aufblühen

Beispiele:

[1] „Die Herren SIEMENS verlangen für ihr hiesiges Werk jemanden, der ständig hierzubleiben entschlossen ist, und da ich nicht gesonnen bin, in dieser geistigen Einöde zu versauern und zu verbauern, so blieb nichts anderes übrig, als […].“[1]

[1] „An Stillestehen, an Verbauern und Einschlafen ist da nicht zu denken, wo ein gemeinschaftliches Streben Alle vereinigt und belebt.“ (1840)[2]

Wortbildungen:

Verbauerung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verbauern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verbauern“

[1] Duden online „verbauern“

Quellen: