verkoppeln

Worttrennung:

ver·kop·peln, Präteritum: ver·kop·pel·te, Partizip II: ver·kop·pelt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈkɔpl̩n]

Hörbeispiele:  verkoppeln ^(Info)

Reime: -ɔpl̩n

Bedeutungen:

[1] physisch: verschiedene Dinge miteinander verbinden, etwas zusammenführen

[2] übertragen: einen Zusammenhang, eine Abhängigkeit herstellen, zu Stande bringen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb koppeln mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1] andocken, aneinanderkoppeln, ankoppeln, koppeln

[1, 2] verbinden, zusammenfügen, zusammenkoppeln

Beispiele:

[1] Wenn ich nun Lok und Tender verkoppele, kann das Gespann zusammen auf den Weg gehen und auf der Eisenbahnplattform entlangfahren.

[2] „Wurden zwei Nerven oft genug miteinander aktiviert, reicht das, um sie zu verkoppeln.“[1]

[2] „Ganz entscheidend hierfür sind die Instanzen, die Staat und Gesellschaft miteinander verkoppeln.“[2]

[2] „Die Strategie, jahrzehntelang technische Abhängigkeiten zu zementieren und mit entsprechenden Lizenzgebühren zu verkoppeln, scheint sich zu rechnen.“[3]

[2] „Der Denkirrtum besteht darin, dass wir Arbeit und Einkommen miteinander verkoppeln.“[4]

[2] „Die IQOQI-Forscher haben es nun zum ersten Mal geschafft, ein mechanisches mit einem optischen System auf eindeutige und untrennbare Art und Weise zu verkoppeln, wenn auch nur für einen winzigen Zeitraum von Sekundenbruchteilen, der für praktische Zwecke aber ausreicht.“[5]

[2] „Insbesondere Sprache und Bild werden auf vielfältige Weise miteinander verkoppelt.“[6]

[2] „Ein Paradies für Synästhetiker ist diese Musik, die von der Künstlerin so komponiert ist, als seien die Sinnesreize des Sehens und Hörens miteinander verkoppelt.“[7]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „verkoppeln“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verkoppeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verkoppeln“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verkoppeln“

[1, 2] Duden online „verkoppeln“

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „verkoppeln“

Quellen: