verrenten

Worttrennung:

ver·ren·ten, Präteritum: ver·ren·te·te, Partizip II: ver·ren·tet

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʁɛntn̩]

Hörbeispiele:  verrenten ^(Info)

Reime: -ɛntn̩

Bedeutungen:

[1] jemanden in Rente schicken, ihn Altersruhegeld (oder auch Erwerbsunfähigkeitsrente) beziehen lassen

[2] Finanzwesen: in solchen Papieren (Rentenpapier, Lebensversicherung) anlegen, die monatliche Auszahlungen (Rente) abwerfen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Rente mit dem Derivatem ver-

Derivation (Ableitung) zum Verb renten mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufs Altenteil schicken, in den Ruhestand versetzen, pensionieren, zwangspensionieren

Unterbegriffe:

[1] entlassen, frühpensionieren

Beispiele:

[1] Sie wurde aufgrund des Sozialplans mit 62 verrentet.

[1] „Der 65jährige hingegen, der verrentet oder pensioniert wird, ist dankbar dafür, dass er nunmehr Ruheständler heißt und nicht Ruheständer.“[1]

[2] „Wer diese Summe verrenten will, muss einen neuen Vertrag abschließen.“[2]

[2] „Bei fällig werdenden Lebens- und Rentenversicherungen stellt sich Kunden die Frage: Soll ich das Kapital besser verrenten oder selbst am Kapitalmarkt anlegen?“[3]

[2] „Guthaben verrenten oder lieber auszahlen lassen? Wer mit einer Kapitallebensversicherung für sein Alter vorsorgt, muss sich zwischen monatlicher Rente oder Auszahlung des Kapitals entscheiden.“[4]

[2] „Der Rest wird steuerpflichtig verrentet. Stirbt ein Ehepartner, kann der andere das Kapital des Verstorbenen auf sein eigenes RiesterKonto übertragen lassen.“[5]

[2] „Der Umwandlungssatz verrentet die verzinsten Beiträge unter Berücksichtigung der Lebenserwartung.“[6]

Wortbildungen:

Verrentung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verrenten“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verrenten“

[1] Duden online „verrenten“

Quellen: