verschnaufen

verschnaufen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichverschnaufe
duverschnaufst
er, sie, esverschnauft
Präteritum ichverschnaufte
Konjunktiv II ichverschnaufte
Imperativ Singularverschnauf!
verschnaufe!
Pluralverschnauft!
PerfektPartizip IIHilfsverb
verschnauft haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verschnaufen

Worttrennung:

ver·schnau·fen, Präteritum: ver·schnauf·te, Partizip II: ver·schnauft

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃnaʊ̯fn̩]
Hörbeispiele:  verschnaufen (Info)
Reime: -aʊ̯fn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv und reflexiv: eine Pause einlegen[3], um sich zu erholen

Herkunft:

Ableitung zum Verb schnaufen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-

Synonyme:

[1] ausruhen, innehalten, pausieren, rasten; süddeutsch, österreichisch: ausschnaufen; norddeutsch: verpusten

Beispiele:

[1] „Außer alldem hat Patras auch das, was der Mensch zuweilen braucht, um von einem Leben zwischen zugeparkten Bürgersteigen und großstädtischer Hast verschnaufen zu können […].“[1]
[1] „Er klopfte ihm den feuchten Hals und gab das Antreiben auf: »Hast recht, Alter, verschnauf dich ein Weilchen. Und oft werd' ich dich wohl nicht mehr strapazieren«.“[2]
[1] „Er verschnauft und läßt sich auf einer Steinbank nieder.“[3]

Wortbildungen:

Konversionen: Verschnaufen, verschnaufend
Substantiv: Verschnaufpause

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verschnaufen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschnaufen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverschnaufen
[1] The Free Dictionary „verschnaufen
[1] Duden online „verschnaufen
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „verschnaufen“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Richard Fraunberger: Das Tor nach Griechenland. In: sueddeutsche.de. 19. April 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 28. Januar 2014).
  2. Richard Skowronnek: Das bißchen Erde. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  3. Max Grossmann: Weißes Gold. Ein Roman um die Erfindung des Meißner Porzellans. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1971, Seite 139.
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