zudringen

zudringen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichdringe zu
dudringst zu
er, sie, esdringt zu
Präteritum ichdrang zu
Konjunktiv II ichdränge zu
Imperativ Singulardring zu!
dringe zu!
Pluraldringt zu!
PerfektPartizip IIHilfsverb
zugedrungen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:zudringen

Worttrennung:

zu·drin·gen, Präteritum: drang zu, Partizip II: zu·ge·drun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːˌdʁɪŋən]
Hörbeispiele:  zudringen (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: näherkommen (was oftmals als gefährlich oder lästig empfunden wird)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb dringen mit dem Derivatem zu-

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufdrängen, aufdringen, eindringen, herankommen, hereindrängen, näherkommen

Gegenwörter:

[1] abziehen, entfernen, freigeben, weggehen

Beispiele:

[1] „[…], als es mit den Angelegenheiten der Stände eine betrübte Wendung gewinnen würde, wenn es in Wetzlar Mode werden dörfte, Reichsständischen Procuratoren in solcher Weise zuzudringen, wie es gegenwärtig geschehen ist.“ (1782)[1]
[1] „König Attala stand auf einem Turm und trieb alle seine Mannen an, zuzudringen und die Niflungen zu erschlagen.“[2]
[1] „Als nun keine neuen Gäste weiter zudrangen, führte der Vogt unsern Freund durch die stattliche Pforte in einen weitläufigen Saal; dort war eine unübersehbare Tafel gedeckt.“[3]

Wortbildungen:

Zudrang, zudringlich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zudringen

Quellen:

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