Öse
Öse (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Öse | die Ösen |
Genitiv | der Öse | der Ösen |
Dativ | der Öse | den Ösen |
Akkusativ | die Öse | die Ösen |
Worttrennung:
- Öse, Plural: Ösen
Aussprache:
- IPA: [ˈøːzə]
- Hörbeispiele: Öse (Info)
- Reime: -øːzə
Bedeutungen:
- [1] aus Metall, Kunststoff oder Gummi bestehender Ring, der zur Randverstärkung in ein Loch eingesetzt wird; Tülle, Augenring
- [2] meist aus Draht bestehender Ring, der als Gegenstück zu einem Haken aufgenäht wird
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch öse „Schlinge“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Oberbegriffe:
- [2] Haftel (Haken + Öse)
Unterbegriffe:
- [1] Schnüröse
Beispiele:
- [1] Ösen können verwendet werden, um den Rand eines Lochs zu verstärken oder um andere Gegenstände vor den scharfen Kanten des Lochs zu schützen.
- [2] Haken und Ösen wurden weitgehend durch Druckknöpfe und Reißverschlüsse verdrängt.
- [2] „Da er unsicher war, was sie unter dem orangefarbenen Batikkleid trug, und er nicht an irgendwelchen peinlichen Ösen oder ähnlichem hängenbleiben wollte, würde sie sich selbst ausziehen müssen.“[2]
Redewendungen:
Wortbildungen:
- Ösenzange
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Öse“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Öse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Öse“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Öse“, Seite 507.
- Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 86. Schwedisches Original 1974.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.