aufnähen

Worttrennung:

auf·nä·hen, Präteritum: näh·te auf, Partizip II: auf·ge·näht

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌnɛːən]

Hörbeispiele:  aufnähen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: auf etwas nähen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb nähen mit dem Präfix auf-

Synonyme:

[1] applizieren

Gegenwörter:

[1] abtrennen, auftrennen

Oberbegriffe:

[1] nähen

Beispiele:

[1] Das stellt jede Mutter, die das Abzeichen gerne aufnähen möchte, vor die Herausforderung, das zunächst eckige Abzeichen in die runde Form zu bringen.[1]

[1] Aufgenäht werden die Pailletten sowohl an die Kleidung (Abendkleid, Seidentücher beim Orientalischen Tanz, Faschingskostüme und Tanzkleid) als auch zur Verzierung von Accessoires (Handtasche, Hüte und Schnabelschuhe) angebracht.[2]

[1] Auf den Abschnitt, der an den inneren Fußrand zu liegen kommt, wird ein 30–40 cm langes Stück einer Gummistoffbinde, wie sie zur Blutleeren am Oberarm verwendet wird, aufgenäht.[3]

[1] In der zweiten Klasse war ich mit Feuereifer dabei, mir Verdienstabzeichen zu erwerben, aber Mom war es leid, sie aufzunähen.[4]

[1] Retroreflektierendes Reflexgewebe (also Reflexfolie mit textiler Rückseite) wird auf Textilien aufgenäht, um die Sichtbarkeit des Trägers zu verstärken und so Gefahrensituationen zu vermeiden.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Borten, Etiketten, Pailletten, Schulterklappen, Taschen, Verzierungen aufnähen; glänzende Flitter aufnähen

Wortbildungen:

Konversionen: aufgenäht, Aufnähen, aufnähend

Substantive: Aufnäher

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufnähen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufnähen“

[1] The Free Dictionary „aufnähen“

[1] Duden online „aufnähen“

Quellen: