á
á (Albanisch)
Buchstabe
Worttrennung:
- á
Aussprache:
- IPA: [a][1]
- Hörbeispiele: á (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gebrauch in der Phonetik, Linguistik:
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Á
Sinnverwandte Wörter:
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Martin Camaj: Albanian Grammar with Excercises Chrestomathy and Glossaries. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1984 (übersetzt von Leonard Fox), ISBN 3-447-02467-4, („1. Phonology > Diphthongs“), S. 1.
- [1] Langenscheidt-Redaktion (Herausgeber): Langenscheidts Handwörterbuch Albanisch. 1. Auflage. Langenscheidt, Berlin/München/Wien/Zürich/New York 2000, ISBN 978-3-468-05395-5, DNB 959876855 („Akzent; Betonung“), S. 9.
- [1] Langenscheidt-Redaktion (Herausgeber): Langenscheidts Handwörterbuch Albanisch. 1. Auflage. Langenscheidt, Berlin/München/Wien/Zürich/New York 2000, ISBN 978-3-468-05395-5, DNB 959876855 („Vokalismus, Diphthonge“), S. 15.
á (Färöisch)
Substantiv, n, Buchstabe
Worttrennung:
- á
Aussprache:
- IPA: [ˈɔa]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] zweiter Buchstabe im färöischen Alphabet
Herkunft:
- wie der isländische Buchstabe á kommt auch der färöische aus dem Altnordischen. Dort wurde er ā oder (heute üblicher) á geschrieben. In den kontinentalskandinavischen Sprachen Dänisch, Norwegisch und Schwedisch wurde daraus das å. Grundsätzlich gilt: Wo ein kontinentalskandinavisches Wort ein å aufweist, hat sein färöisches Pendant ein á. Einzige Ausnahme sind bestimmte Nachnamen, die noch aus dänischer Zeit stammen (der Zeit, in der Dänisch alleinige Amtssprache war), diese stammen aber aus einer Zeit als noch dänisch <aa> geschrieben wurden. Nur sehr wenige (dänischstämmige) Färinger haben daher einen Nachnamen, wo das å auftaucht. Die Schreibweise <aa> statt á findet sich auch in dem ersten färöischen Wörterbuch von Svabo [Quellen fehlen]
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[1] zweiter Buchstabe im färöischen Alphabet
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Føroysk orðabók: „á“
- [1] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 52.
Substantiv, f
Kasus | Singular | Plural | ||
---|---|---|---|---|
Unbestimmt | Bestimmt | Unbestimmt | Bestimmt | |
Nominativ | á | áin | áir | áirnar |
Akkusativ | á | áina | áir | áirnar |
Dativ | á | áini | áum | áunum |
Genitiv | áar | áarinnar | áa | áanna |
Worttrennung:
- á, Plural: á·ir
Aussprache:
- IPA: [ˈɔa]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Fluss, Bach
Herkunft:
- aus indogermanisch *akvā „Wasser, Fluss“ entstand nicht nur lateinisch aqua, sondern auch germanisch *ahwō; daraus altnordisch ā bzw. á „Fluss“. Während die kontinentalskandinavischen Sprachen nun å schreiben, blieb die altnordische Schreibweise auf Island und den Färöern erhalten. Angesichts der natürlichen Bedingungen der Färöer (kein Punkt ist weiter als 5 km vom Meer entfernt) sind die dortigen Flüsse eher als Bäche zu bezeichnen, können aber bei starken Niederschlägen zu reißenden Wildbächen anschwellen. Steht ein -á am Ende eines Namens, so deutet es immer auf einen bestimmten Bach hin. Nicht wenige Bäche der Färöer tragen zudem den gleichen Namen, manchmal sogar auf derselben Insel
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[1] Fluss, Bach
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Føroysk orðabók: „á“
- [1] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 52.
Präposition
Worttrennung:
- á
Aussprache:
- IPA: [ˈɔa], wenn unbetont: [a]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] auf, hinauf
- [2] in, auf (bei bestimmten färöischen Orten, nicht aber Inseln)
- [3] in (einer Bucht, einem Fjord, Hafen)
- [4] auf (bestimmte Gewässer vor bestimmten Orten)
- [5] aus, nach (bei Windrichtungen)
- [6] ?
- [7] ? (in der Fischerei)
- [8] an (Zeitpunkten am selben Tag)
- [9] an (bestimmten Tagen)
- [10] in (einem bestimmten Alter)
- [11] von (den Genitiv umschreibend)
- [12] (besitzanzeigend bei Körperteilen)
- [13] zu (bei bestimmten Attributen zu Menschen und Tieren), auf (einer bestimmten Sprache)
- [14] an, zu (Gefühl zu jemanden, Interesse an jmd.)
- [15] à, zu, je
- [16] ? in bestimmten Wortzusammenhängen
- [17] zusammen mit Adverben
- [18] ? in bestimmten Wortzusammenhängen ()
- [19] zusammen mit Verben
Herkunft:
- die sehr häufige färöische Präposition ist urverwandt mit dem Deutschen „an“. Aus indogermanisch *an „an, hin, hinan“ bildete sich u.a. germanisch *ana „an“; daraus altnordisch ā bzw. á „an, auf, in“
Synonyme:
Gegenwörter:
- [2, 3] av
Unterbegriffe:
- [5] eysturá, norðurá, suðurá, vesturá
- [17] aftaná, afturá, eftirá, frammaná, hará, inná, niðaná, niðurá, omaná, tvørturá, uppá, uppiá, uttaná, útá, útiá
Beispiele:
- [1] legg bókina á borðinum
- leg das Buch auf den Tisch
- [1] bókin liggur á borðið
- das Buch liegt auf dem Tisch
- [1] fara á fjall
- auf den Berg steigen, ins Gebirge gehen
- [1] vera á fjalli
- auf dem Berg sein, im Gebirge sein
- [1] fara á ting
- zum Thing gehen
- [1] vera á ting
- auf dem Thing sein
- [1] á vinstru hond
- zur Linken
- [2] á Eiði
- in (dem Ort) Eiði (wörtl.: „auf dem Isthmus“)
- [2] á Húsum
- in Húsar (wörtl.: „auf den Häusern“)
- [2] á Kirkju
- in Kirkja (wörtl.: „auf der Kirche“)
- [2] á Syðradali
- in Syðradalur auf Kalsoy (wörtl.: „auf dem Südtal“ - Beachte, dass der Ort Syðradalur auf Streymoy sich grammatisch dadurch unterscheidet, dass man dort í Syðradali ist)
Übersetzungen
[1] auf, hinauf
[2] in, auf (bei bestimmten färöischen Orten, nicht aber Inseln)
[3] in (einer Bucht, einem Fjord, Hafen)
[4] auf (bestimmte Gewässer vor bestimmten Orten)
[5] aus, nach (bei Windrichtungen)
[6]
[7]
[8] an (Zeitpunkten am selben Tag)
[9] an (bestimmten Tagen)
[10] in (einem bestimmten Alter)
[11] von (den Genitiv umschreibend)
[12] (besitzanzeigend bei Körperteilen)
[13]
[14]
[15]
[16]
[17] zusammen mit Adverben
[18]
[19] zusammen mit Verben
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Føroysk orðabók: „á“
Interjektion
Worttrennung:
- á
Aussprache:
- IPA: [ˈɔa]
- Hörbeispiele: —, Plural: —
Bedeutungen:
- [1] ach (Ausdruck des Erstaunens, des Zweifels oder der Erkenntnis)
- [2] Der Laut åa [ˈɔa] (Phonetik)
Herkunft:
- Die Interjektion gab es schon als ā bzw. á im Altnordischen. Sie ist mit dem deutschen ach gemeingermanisch verwandt, vergl. dänisch ak, å, åh.
Synonyme:
- [1] áh (mit einer etwas anderen, bedauernden, Tendenz)
Beispiele:
- [1] á, heldur tú tað?
- Ach, glaubst du das?
- [1] á, var tað ikki hon?
- Ach, war das nicht sie?
- [1] á, var tað bara tað.
- Ach, das war nur das.
- [2] lundin sigur á, á, á.
- Der Papageitaucher sagt (ruft) åa, åa, åa.
Wortbildungen:
- [2] áa „á rufen“ (bei Papageitauchern)
Übersetzungen
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Føroysk orðabók: „á“
- [1] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 53.
á (Isländisch)
á (Slowakisch)
Interjektion
Nebenformen:
Worttrennung:
- á
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] drückt unterschiedliche Gefühlsregungen wie Überraschung oder Freude aus; ah
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Klára Buzássyová, Alexandra Jarošová: Slovník súčasného slovenského jazyka. A–G. Bratislava 2006: „á“
- [1] Ján Kačala, Mária Pisárčiková: Krátky slovník slovenského jazyka. 4., erweiterte und korrigierte Auflage. Bratislava 2003: „a“
- [1] Štefan Peciar: Slovník slovenského jazyka. 6 Bände, Bratislava 1959–1968: „á“
á (Tschechisch)
Interjektion
Nebenformen:
Worttrennung:
- á
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] drückt unterschiedliche Gefühlsregungen wie Überraschung oder Freude aus; ah
Beispiele:
- [1] Á, to je milé!
- Ah, das ist nett!
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Bohuslav Havránek (Herausgeber): Slovník spisovného jazyka českého. Prag 1960–1971: „á“
- [1] Oldřich Hujer et al. (Herausgeber): Příruční slovník jazyka českého. Prag 1935–1957: „á“
- [1] Langenscheidt Tschechisch-Deutsch, Stichwort: „á“
- Ilo Stefanllari; Ilo Stefanllari (Herausgeber): Albanian-English, English-Albanian (Hippocrene Dictionaries Series, Hippocrene practical dictionary). Hippocrene Books, 1996, ISBN 0781804191, Seite: 11
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