Fruchtfleisch

Fruchtfleisch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Fruchtfleisch
Genitiv des Fruchtfleisches
des Fruchtfleischs
Dativ dem Fruchtfleisch
dem Fruchtfleische
Akkusativ das Fruchtfleisch

Worttrennung:

Frucht·fleisch, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfʁʊxtˌflaɪ̯ʃ]
Hörbeispiele:  Fruchtfleisch (Info)

Bedeutungen:

[1] pflanzliches Zellgewebe, das die Samen zur besseren Verbreitung umhüllt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Frucht und Fleisch

Synonyme:

[1] Fruchtmark, Mark

Beispiele:

[1] „Die weiche, an Kastanien erinnernde Schale läßt sich gut vom Fruchtfleisch lösen.“[1]
[1] „Gemäß Fruchtsaftverordnung darf als Saft nur ein solches Getränk bezeichnet werden, das zu 100 Prozent aus dem Fruchtsaft und dem Fruchtfleisch der entsprechenden Früchte stammt.“[2]
[1] „Sie bereute es beinahe, den Kürbis weggeworfen zu haben, stellte sich das orangefarbene Fruchtfleisch vor, gekocht und in Palmöl getunkt.“[3]
[1] Nach Tofu und Seitan soll jetzt Jackfruit der absolut perfekte Fleischersatz sein. Das unreife Fruchtfleisch der Tropenfrucht gibt es in der Regel in Würfelform zu kaufen.[4]
[1] Andere Staaten in der Region [Nordafrika] exportieren viel größere Mengen [an Datteln], doch nur die tunesischen "Finger des Lichts", die goldgelb schimmern und fast transparentes Fruchtfleisch haben, erzielen auf dem Weltmarkt hohe Preise.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: festes, mürbes, saftiges, säuerliches, süßes, vitaminreiches Fruchtfleisch
[1] mit Substantiv: Fruchtfleisch der Avocado, Kokosnuss, Melone, Papaya
[1] mit Verb: Fruchtfleisch auslöffeln, essen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Fruchtfleisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fruchtfleisch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFruchtfleisch
[1] The Free Dictionary „Fruchtfleisch
[1] Deutsche Welle, Wort der Woche: Raphaela Häuser: Das Fruchtfleisch. In: Deutsche Welle. 2. Juni 2014 (Text und Audio, Dauer 01:20 mm:ss, URL, abgerufen am 23. Juni 2018).

Quellen:

  1. rhw-Praxiswissen: Ökotrophologie 2, Neuer Merkur Verlag 2005. ISBN 9783937346038
  2. Thomas Tuma: Im Banne der Wurstspirale. In: Spiegel Online. Nummer 35/2010, 30. August 2010, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 21. April 2013).
  3. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 98. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  4. Astrid Wulf: Jackfruit als Fleischersatz - „Es ist auf jeden Fall essbar“. In: Deutschlandradio. 5. Januar 2018 (Deutschlandfunk / Köln, Sendereihe: Umwelt und Verbraucher, Text und Audio, Dauer 03:36 mm:ss, URL, abgerufen am 22. Juni 2018).
  5. Sarah Mersch: Wirtschaft - Tunesiens süßer Exportschlager. In: Deutsche Welle. 29. Dezember 2016 (URL, abgerufen am 22. Juni 2018).
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